Rahmenprogramm so umfangreich wie nie zuvor

Mit ihrem Rahmenprogramm setzt die LogiMAT, 15. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss neue Maßstäbe bei der Informationsvermittlung von aktuellen Trends, neuen Technologien, praxisbewährten Lösungen und zukunftsfähigen Investitionen.

Oft kopiert, nie erreicht: Das hochkarätig besetzte Rahmenprogramm zählt seit der ersten LogiMAT 2003 zu den zentralen Erfolgsfaktoren der Internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss. Als erste Messe überhaupt hat die LogiMAT den Mehrwert der kompetenten Informationsvermittlung auf Kongressniveau als Standard in das Messegeschehen integriert – und damit sich nicht nur bei den vorgestellten Technologien, sondern auch hinsichtlich der Konzeption einer Messe als Wegbereiter innovativer Lösungen etabliert. „Von Beginn an haben wir mit dem unternehmensübergreifenden Rahmenprogramm die interdisziplinäre Darstellung und Diskussion aktueller Trends sowie die Vermittlung nutzwerter Praxistipps als maßgeblichen Bestandteil der LogiMAT fokussiert“, erläutert Messeleiter Peter Kazander, Geschäftsführer der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH, München, rückblickend. „Mit diesem Konzept haben wir etwas gänzlich Neues geschaffen, das wesentlich zum Erfolg der LogiMAT beigetragen hat.“

Ebenso wie die Kerntechnologien der Intralogistik sich gewandelt hätten und die Wissensvermittlung immer wichtiger geworden sei, habe die Messeleitung für diesen bewährten Faktor der LogiMAT in jedem Jahr mehr ausgewiesene Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden als Referenten gewinnen können. „Mit diesem positiven Echo schaffen wir es immer wieder, bei jeder LogiMAT mit dem Rahmenprogramm ein umfassendes, branchenübergreifendes Themenspektrum abzudecken – und dank der hochkarätigen Referenten den Fachbesuchern einen einzigartigen Mehrwert zu bieten“, so Kazander. „Und das ohne Zusatzkosten im Rahmen des Messeeintritts.“

So setzt auch die LogiMAT 2017, 15. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, mit ihrem Rahmenprogramm neue Maßstäbe. Mit insgesamt 34 Informationsveranstaltungen – davon 31 Fachforen mit mehr als 100 Referenten in den Hallen 1, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 sowie drei seriellen Live-Events – und zahlreichen Vorträgen von Ausstellern auf dem „Forum Innovationen“ bildet die LogiMAT 2017 erneut die Hintergründe aktueller Trends komplett ab und bietet so umfangreich wie nie zuvor Orientierung bei der Produktauswahl sowie eine zukunftsfähige Auslegung der Intralogistik. Mit Auto-ID und den Basistechnologien RFID & Barcode als Industrie 4.0-Enabler, Intralogistik-Apps als Hilfsmittel für Industrie 4.0, neuen Einsatzgebieten für Fahrerlose Transportsysteme (FTS), Betriebskonzepten für komplexe Automationsanlagen und Robotik im Lager sowie der Kosten- und Nutzenbewertung von Lithium-Ionen-Gabelstaplern über die Betriebskosteneinsparung im Lager und den Herausforderungen von Industrie 4.0 für den Mittelstand bis hin zu den jüngsten Forschungsansätzen zu Logistik 4.0 ist dabei allein das Themenspektrum der gebotenen Fachforen so weitreichend wie die aktuellen und langfristigen Trends und modernen Technologieansätze.

Nach der offiziellen Messeeröffnung durch Messeleiter Peter Kazander und der anschließenden Preisverleihung „BESTES PRODUKT 2017“ mit Laudator Prof. Dr.-Ing. Willibald A. Günthner, Inhaber des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik, Technische Universität München, sind die Sequenzen am Eröffnungstag (14.3.) geprägt vom Themenschwerpunkt Integration. Mit Praxisbeispielen veranschaulicht etwa Dr. Günter Ullrich, Leiter des Forum-FTS, wie die Integration von FTS gelingt. Wolf-Rüdiger Hansen, Inhaber, Business Innovation Lab (unterstützt vom Industrieverband AIM-D) erörtert mit seinen Referenten Technikund Anwendungsszenarien von NFC-Smartphones und -Transpondern in der Logistik. Unter dem Thema E-Commerce in B2B & B2C diskutiert Stephan Meixner, Gründer und Herausgeber von neuhandeln.de, mit Spezialisten aus unterschiedlichen Themengebieten die neuesten Trends im B2B- und B2C-ECommerce.

Der zweite Messetag steht ganz im Zeichen der innerbetrieblichen Materialflüsse und beleuchtet Produktionslogistik, Handhabungs- und Kommissioniertechniken unter Aspekten der Automation und IT. So zeigt unter anderem die zweite Sequenz des „Intralogistics – Future –Technology-Tages (IFT)“ unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik an der Universität Stuttgart (15.3.), Wege zur Effizienzsteigerung in der Ware-zum-Mann-Kommissionierung auf und stellt ein neuartiges mobiles Automatisches Kleinteilelager (AKL) für zielgenaue und fehlerfreie Ware-zum-Mann-Belieferung vor. Das Forum „IT in der modernen Intralogistik“ (15.3.) gibt eine Übersicht über die Technologien und vielfältigen Möglichkeiten, die Warehouse Management Systeme (WMS) bei der Optimierung unterschiedlicher Prozesse in der Intralogistik erschließen, und charakterisiert Chancen und Nutzen durch moderne ITTechnologien. Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e. V., Dortmund, erläutert, wie „Verpackung 4.0“ (15.3.) die generellen Anforderungen von Kommunikationsfähigkeit, Vernetzbarkeit und Eignung zur intelligenten Prozesssteuerung im Zeitalter der Digitalisierung erfüllen kann. Unter dem Thema „Auto-ID als Industrie 4.0-Enabler“ (15.3.) stellen Peter Altes und Experten des AIMDeutschland e.V., Lampertheim, Aspekte und Praxisbeispiele zur Digitalisierung von Materialfluss und Logistik auf der Basis von AutoID-Technologien vor und zeigen die Chancen für eine effizientere Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen auf.

Der Schwerpunkt „Industrie 4.0/Mittelstand und Mobilität“ wird am dritten Messetag (16.3.) erörtert. Aus Betreiber- und Anbietersicht beschreibt Dr. Jörg Pirron, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Intralogistik-Netzwerk in Baden-Württemberg e. V. und Geschäftsführer Protema Unternehmensberatung GmbH, unter „Betriebskonzepte für komplexe Anlagen im Logistikzentrum“ die neuesten Ansätze für Facility-, Ersatzteil- und Instandhaltungsmanagement in klassischen sowie Industrie 4.0-Umgebungen. Welche Veränderungen Industrie 4.0-Techniken und -Konzepte für die Produktion mit sich bringen, zeigt das Fachforum „Showcases aus der selbststeuernden Produktion“ auf. Michael Lickefett, Abteilungsleiter Fabrikplanung und Produktionsmanagement, Fraunhofer IPA, Stuttgart, präsentiert darin Lösungen von der selbststeuernden Intralogistik bis zum selbstoptimierenden Produktionssystem. Parallel dazu stellt das Forum „Flexible Lagertechnik – wohin geht die Reise?“ unter der Leitung des Fraunhofer IML innovative Lösungen für den Einsatz mobiler Roboter bei der Lagerbedienung vor. Das Thema wird nachmittags mit dem Forum „Fahrerlos in neuen Einsatzgebieten“ vertieft, in dem das Spannungsfeld von FTS und mobilen Robotern umrissen und Ansätze neuer Fahrzeugkonzepte sowie neuartiger Leitsteuerungssysteme skizziert werden.

Daneben befasst sich eine eigene Vortragsreihe der TradeWorld, die 2017 zum vierten Mal im Rahmen der LogiMAT als strategisches Kompetenzfeld in ECommerce und Omnichannel veranstaltet wird, mit Fragestellungen rund um die Zukunft des Handels. Sechs eineinhalb-stündige Fachforen in Halle 6 fokussieren explizit dieses Branchensegment. Die Foren behandeln unter anderem Themen wie B2B-Handel im digitalen Zeitalter, E-Commerce in B2B & B2C, Erfolgsbeispiele einer smarten Handelslogistik, Cross-Channel und weitere Trends in der Fashionlogistik, Praxislösungen für die Retourenlogistik oder innovative Lösungen auf der letzten Meile.

„Wachsende Märkte wie E-Commerce und Omnichannel erfordern reibungslose Warenflüsse“, erläutert Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH und verantwortlich für die TradeWorld, die Hintergründe. „Ohne eine optimierte Logistik kann ein Unternehmen, das Handel betreibt, heute nicht erfolgreich sein. Gerade die Logistik bereitet den Unternehmen aller Teilbereiche der E-Commerce-Prozesskette jedoch die meisten Sorgen.“ Zahlreiche LogiMAT-Aussteller präsentieren bereits neben ihren klassischen Lagerlösungen Produkte und Dienstleistungen zur Bewältigung der intralogistischen Herausforderungen für reibungslose Abläufe in den Handelsprozessen. Darüber hinaus finden die Fachbesucher in der Halle 6 rund um das TradeWorld-Fachforum Aussteller, die innovative E-Commerce-Konzepte für die Gestaltung, Steuerung und vernetzte Digitalisierung in den Bereichen Beschaffung, Onlineshop und Vermarktung, Payment, Software, Versand, Fulfillment, Retoure und Aftersales präsentieren.

Die an allen drei Tagen ganztägig veranstalteten Live-Events „Ladungssicherung“ (Halle 9, Stand 9B69), „Tracking & Tracing Theatre (T&TT)” (Halle 4, Stand 4F05) und „Supply Chain World“ (Halle 7, Stand 7A71) bieten auf den Sonderflächen in den Hallen 4, 7 und 9 zudem praxisnahe Einblicke in die korrekte Ladungssicherung bei Kleintransportern bis 3,5 t, die Prozess-Steuerung mit AutoID-Technologien wie RFID, Barcode, 2D Code, Sensoren und RTLS (Real-Time Location Systems) sowie die Digitalisierung in der Logistik und eine intelligente Vernetzung sämtlicher Lagertechnologien.

„Mit dem umfassenden Informationsangebot ihres Rahmenprogramms wird die LogiMAT in 2017 erneut ihrem Ruf als Trend- und Branchenbarometer und als Messe mit Mehrwert mehr als gerecht“, resümiert Messeleiter Kazander. „Das ist Wissensvermittlung auf Kongressniveau, ohne Fachchinesisch und mit hohem Praxisbezug. Inzwischen bemühen sich verschiedene Veranstalter, ein ähnliches Leistungsniveau aufzubieten und zu organisieren– doch auch beim Wissenstransfer bleibt die LogiMAT das international unerreichte Original der Intralogistik.“

Die Foren im Überblick:

Dienstag, 14.3.2017
Die Zukunft der Intralogistik – Menschen und Maschinen als Partner einer Social Networked Industry
Das FTS im Mittelpunkt von Industrie 4.0 – Praxisbeispiele und der Stand der Technik
NFC-Smartphones und -Transponder in der Logistik – Szenarien der NFCTechnik in Industrie und Logistik
TradeWorld: B2B-Handel im digitalen Zeitalter – Das B2B-Geschäft im Spannungsfeld von Innovation und Routine
Intralogistik-Apps: Hilfsmittel für Industrie 4.0? – Wie Unternehmen den Trend für sich nutzen können
Die neue Seidenstraße
RFID & Barcode – Die Basistechnologien der Logistik 4.0 – Anwendungsgebiete innovativer Identifikationstechnologien
TradeWorld: E-Commerce in B2B & B2C – Neuste Trends im B2B und B2C E-Commerce

Mittwoch, 15.3.2017
Innovative Ansätze zur Betriebskosteneinsparung im Lager – Kosten und Effizienz
Das Ende vom dezentralen Supermarkt? – Flexible Produktionsversorgung mit SAP-Lösungen
IFT-Tag: Intralogistics – Future – Technology – Neue Technologien in der Intralogistik
Verpackung 4.0 – Die Zukunft der Verpackung – Die Verpackung im Zeitalter der Digitalisierung
TradeWorld: Ihr erfolgsentscheidender Vorteil auf der letzten Meile – Wunsch und Realität in der E-Commerce-Logistik
Die neue VDI 3590 – Ein neues Konzept für die Kommissionierrichtlinie – Das schlanke Lager – Schlank – aber wie?
Auto-ID als Industrie 4.0-Enabler – Neue Aspekte und Praxisbeispiele zur Digitalisierung von Materialfluss und Logistik
TradeWorld: Cross-Channel und weitere Trends der Fashionlogistik – Wie geht die Fashionlogistik mit aktuellen Herausforderungen um?

Donnerstag, 16.3.2017
Logistik 4.0 – Fortschritt durch Forschung – Forschungsberichte der Forschungsstellen der GVB e. V.
Betriebskonzepte für komplexe Anlagen im Logistikzentrum – Neue Ansätze für Facility-, Ersatzteil- und Instandhaltungsmanagement
Showcases aus der selbststeuernden Produktion – Wie Industrie-4.0-Techniken und -Konzepte die Produktion verändern werden
Lithium-Ionen-Gabelstapler: Wann lohnt sich der Preis? – Kosten- und Nutzenbewertung der neuen Batterietechnik für Elektrostapler
Flexible Lagertechnik – wohin geht die Reise? – Roboter im Lager – mobile Geräte zur Lagerbedienung
Agilität in der Supply Chain – Nutzerzentrierte Innovationen & Lösungen im Team entwickeln
TradeWorld: The Future of Retail Logistics – Handelslogistik 4.0 durch Möglichkeiten einer digitalen Welt
Mehrwert durch Industrie 4.0? Roadmap für den Mittelstand! – Wie digitale Transformation den Mittelstand erfolgreich macht
Fahrerlos in neuen Einsatzgebieten – Im Spannungsfeld von FTS und mobilen Robotern
Master-Studium: Weiterbildung ebnet Karriereweg – Zusatzqualifizierung: Was lohnt sich für mich?
TradeWorld: Praxislösungen für die Retourenlogistik – Wie Händler das Beste aus Rücksendungen machen

Über die LogiMAT

Die nächste LogiMAT findet vom 14. bis 16. März 2017 auf dem Messegelände Stuttgart direkt am Flughafen statt. An der Veranstaltung 2016 nahmen 1.280 internationale Aussteller aus 32 Ländern teil, um in acht Hallen ihre aktuellen Lösungsangebote und Produktentwicklungen für eine intelligente, zukunftsfähige Intralogistik zu präsentieren. Die Messe zählte im Jahr 2016 an den drei Tagen insgesamt 43.466 Fachbesucher aus 60 Ländern. Sie gibt einen vollständigen Marktüberblick und gilt mittlerweile als weltweit größte Fachmesse für Intralogistik mit jährlichem Turnus. Innerhalb der LogiMAT zeigen Aussteller Lösungen zu E-Commerce und Omnichannel für Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Rahmen der TradeWorld. Der Ausstellungsbereich sowie das dazugehörige Forenprogramm der TradeWorld stellen ein strategisches Kompetenzfeld der LogiMAT dar. Die LogiMAT bietet neben der Ausstellung täglich wechselnde Vortragsreihen inmitten der Hallen zu den unterschiedlichsten Themen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.logimat-messe.de bzw. www.tradeworld.de

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