Der „Gründungsradar“, der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie durchgeführt wird, erfasst regelmäßig, in welcher Form an deutschen Hochschulen Existenzgründungen gefördert werden.
Verglichen wird, welche Gründungsaktivitäten existieren und wie sie in den Hochschulen verankert sind. Außerdem wird beurteilt, wie die Studierenden und Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert und Gründungsinteressierte unterstützt werden. In die Bewertung fließt aber auch ein, welche Gründungsaktivitäten dabei am Ende realisiert werden.
Bereits in den vergangenen Jahren belegte die Universität Potsdam im nationalen Gründerranking regelmäßig Top-Ten-Platzierungen. Mit den eingeworbenen Mitteln aus den Bundes-Förderprogrammen EXIST II, EXIST III und EXIST IV gelang es ihr, in der eher strukturschwachen Wirtschaftsregion Brandenburg eine Gründungskultur zu etablieren und das Potenzial des Wissenschaftsstandorts Potsdam zu nutzen. In der im Februar beschlossenen Transferstrategie der Universität definiert sie alle Transferprozesse inklusive der Gründungsförderung als Querschnittsaufgabe durch alle Bereiche der Hochschule und bestätigt damit wieder ihr Selbstverständnis als unternehmerische Hochschule. Sie fördert die Anwendung des hier erlangten und generierten Wissens. Mitarbeiter, Studierende und Absolventen mit Geschäftsideen erhalten die Unterstützung des universitätseigenen Zentrums für Gründung, Innovation, Wissens- und Technologietransfer – Potsdam Transfer, das auch Forschung und Lehre auf diesen Gebieten betreibt.
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