Die dänische Ramboll Group hat 2016 eine starke Geschäftsentwicklung realisiert. Der Betriebsgewinn vor Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg um 27% auf 80,8 Millionen EUR (602 Millionen DKK) – das bislang beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens. Die EBITA-Marge betrug 5,7% und lag damit 1,2%-Punkte höher als im Jahr 2015. Das zweite Jahr in Folge wurde eine Cash Conversion über 100% erzielt. Ramboll ist jetzt nettoschuldenfrei, und das obwohl die Gruppe vor zwei Jahren den größten Zukauf in der Geschichte des Unternehmens getätigt hat.
Das gute Ergebnis lässt sich insbesondere auf eine solide Geschäftsentwicklung in den nordischen Geschäftseinheiten und im globalen Geschäftsbereich Energie zurückführen.
„Ich freue mich über die gute operative Performance in all unseren Geschäftsbereichen”, kommentiert Rambolls CEO Jens-Peter Saul die Entwicklung. „Trotz eines extrem herausfordernden Öl- und Gasmarkts ist es uns gelungen, durch einen verstärkten Fokus auf Effizienz und Projektausführung einen erheblich höheren EBITA und eine deutlich höhere EBITA-Marge als 2015 zu erzielen.”
„Wir haben gute Gründe, positiv auf das Jahr 2017 zu blicken, das den Beginn unserer neuen Strategieperiode markiert. Wir verfügen über eine solide Basis, von der aus wir unseren Weg mit Hilfe einer globalen Präsenz, einer starken Position in Kernmärkten, finanzieller Stärke und einer Organisation aus engagierten, passionierten und fähigen Mitarbeitern fortsetzen können. Wir sind davon überzeugt, die anhaltend herausfordernde Marktsituation aufgrund des niedrigen Ölpreises, des Brexit und der geopolitischen Instabilität zu meistern. Gemeinsam konzentrieren wir uns auf ausgezeichnete Arbeit für unsere Kunden und nutzen das Fachwissen unserer hochqualifizierten Mitarbeiter auf der ganzen Welt.”
Weltklasselösungen für nachhaltige Entwicklung
Ramboll wurde 2016 mit mehreren anspruchsvollen Projekten betraut. Zu den gewonnenen Projekten zählt die Planung eines der größten Offshore-Windparks Chinas mit 100 Turbinen und einer Kapazität von 400 Megawatt – dies entspricht dem gesamten Energieverbrauch von 350.000 Haushalten.
In Dänemark wurde Ramboll zum Lead Consultant für ein weiteres Bauvorhaben im Kopenhagener Stadtteil Nordhavn beauftragt. Das neue Projekt umfasst die Schaffung der neuen künstlichen Insel Kronløbsøen sowie eine spektakuläre Wohnsiedlung. Außerdem fiel die Wahl auf Ramboll für die technische Beratung des öffentlichen Auftraggebers Banedanmark für die anstehende Elektrifizierung der Bahnlinie zwischen Fredericia und Aarhus.
In den USA wird Ramboll das MIT (Massachusetts Institute of Technology) unterstützen, sein bisheriges Dampfheizsystem in ein Heißwasser-Fernwärmesystem umzuwandeln sowie eine Studie zur emissionsarmen Energieversorgung für die gesamte Stadt Cambridge durchführen. Darüber hinaus unterstützt Ramboll die Stadt New York bei wichtigen Klimaanpassungsbestrebungen und berät die Metropole hinsichtlich eines effektiven urbanen Niederschlagsmanagements und Überschwemmungsschutzes.
Neue Konzernstrategie mit noch stärkerer Kundenorientierung
Das Jahr 2016 markierte auch das Ende der Konzernstrategie „Stronger Together“. Die neue vierjährige Strategie „Winning Together“ ist im Januar 2017 gestartet.
In den vergangenen fünf Jahren konnte Ramboll den Umsatz um 54% und den EBITA um fast 70% steigern – trotz negativer Auswirkungen des schwierigen Öl- und Gasmarkts auf den Geschäftsbereich Öl & Gas sowie angrenzender Märkten, Regionen und Geschäftseinheiten. Darüber hinaus verteidigte Ramboll eine führende Position in den nordischen Ländern und erzielte außerhalb Dänemarks erhebliche Zuwächse: 74% des Umsatzes werden inzwischen international erwirtschaftet – insbesondere dank einer verstärkten Präsenz in den USA, Asien und Europa. Ramboll hat außerdem zwei neue globale Geschäftsbereiche im Bereich Umwelt & Gesundheit und Wasser etabliert.
Mit „Winning Together“ gibt Ramboll nun die Richtung für die Jahre 2017 bis 2020 vor. Die neue Strategieperiode und ist die Fortsetzung des mit der Strategie „Stronger Together“ eingeschlagenen erfolgreichen Wegs.
„Die neue Strategie gewährleistet, dass wir das Potenzial realisieren, das wir in den letzten fünf Jahren aufgebaut haben”, so Jens-Peter Saul. „Erreichen werden wir dies über eine noch stärkere Kundenorientierung sowie den weiteren Ausbau unserer Präsenz in den nordischen Ländern, Großbritannien und in den USA. Internationalen Wachstums werden wir durch anerkannte Spearhead Services realisieren, insbesondere für nachhaltige Lösungen. Unsere führende Expertise im Bereich der Spearhead Services werden dazu beitragen, dass wir das profitable Wachstum in unseren Kernmärkten Deutschland, Naher Osten und Asien beschleunigen und auch in denjenigen Regionen im Wettbewerb bestehen können, in denen wir nicht davon profitieren, dass wir in einer großen Breite und Stärke vertreten sind.”
„Die Digitalisierung voranzutreiben, ist eine weitere Priorität. Darunter verstehen wir, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um unsere operativen Abläufe effizienter zu machen und neue, konkurrenzfähige digitale Services zum Nutzen unserer Kunden zu entwickeln. Es bedeutet außerdem, unsere digitale Expertise in der Beratung auszubauen, um unsere Kunden zu unterstützen, die sich ihrerseits mit den Chancen und Bedrohungen der Digitalisierung auseinandersetzen müssen”, so Jens-Peter Saul weiter.
Ramboll ist ein führendes Ingenieur-, Planungs- und Managementberatungsunternehmen, das 1945 in Dänemark gegründet wurde. Mit mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und 300 Offices in 35 Ländern – gehört der dänische Konzern zu den größten internationalen Beratungsgruppen.
Ramboll verbindet lokale Expertise mit globalem Know-how in den Geschäftsbereichen Bauten & Design, Transport & Infrastruktur, Stadtplanung & -gestaltung, Wasser, Umwelt & Gesundheit, Energie, Öl & Gas sowie Management Consulting.
Mit einer einzigartigen Kombination aus Ingenieur- und Managementberatung entwickelt Ramboll innovative, nachhaltige Lösungen, die für die Kunden, die Gesellschaft und somit für jeden Einzelnen einen wirklichen Unterschied machen. www.ramboll.de
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