Beim bereinigten Gewinn fiel das Gesamtergebnis mit 34,2 Mio. CAD zwar auch um 18 % höher aus als im Vorjahr, blieb in Relation zur Zahl der ausstehenden Anteilsscheine, u.a. wegen einer zu Jahresbeginn durchgeführten Kapitalerhöhung um 173 Mio. CAD, mit 0,33 CAD pro Aktie allerdings konstant. Am Jahresende standen schließlich jedoch fast eine halbe Milliarde (499,2 Mio.) CAD an Barmitteln zur Verfügung.
"Wir machen weiterhin Fortschritte beim Ausbau unserer ‚Asset‘-Basis und der Steigerung unseres operativen Cashflows", resümierte Osiskos Chairman und CEO Sean Roosen die Leistung seines Unternehmens im zurückliegenden Jahr. "Mit unserer starken Bilanz sind wir in einer guten Position, um unser ‚Royalty‘- und ‚Stream‘-Portfolio in naher Zukunft zu vergrößern", so Roosen, der darüber hinaus die Gelegenheit nutzte, seinem Team sowie den verschiedenen Partnerunternehmen für das "hervorragende Jahr" 2016 zu danken.
Im Vergleich zum beeindruckenden Gesamtjahr fiel die Entwicklung im Schlussquartal allerdings fast schon bescheiden aus. Dennoch konnte auch hier die vereinnahmte Goldäquivalentmenge um 10 % auf 8.964 Unzen gesteigert und der Umsatz um 7 % auf 13,7 Mio. CAD ausgebaut werden. Der operative Netto-Cashflow fiel mit 12,8 Mio. CAD um mehr als die Hälfte höher aus als im Vergleichszeitraum 2015, während der Nettogewinn gar um fast 90 % auf 8,7 Mio. CAD zulegte. Beim bereinigten Gewinn standen letztlich 6,9 Mio. CAD bzw. 7 CAD-Cents pro Aktie zu Buche, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 13 % entsprach.
Bei der Analyse der verschiedenen Umsatzquellen des vergangenen Jahres stach insbesondere die massive Produktionssteigerung von Goldcorps ‚Éléonore‘-Mine heraus. Nach lediglich 402 Unzen Gold im Vorjahr konnten hier 2016 insgesamt 6.568 Unzen vereinnahmt werden. Dadurch fiel auch nicht allzu sehr ins Gewicht, dass die Erlöse der ‚Canadian Malartic‘-Mine von Agnico-Eagle Mines und Yamana Gold um 975 Unzen bzw. 3 % zurückgingen. Deren 5 %-Nettoschmelzerlös-‚Royalties‘ machten mit ca. 29.500 Unzen aber immer noch den Löwenanteil von Osiskos Förderzinseinnahmen aus. Ferner konnte die Gesellschaft 1.373 Unzen aus der Produktion der ‚Island Gold‘-Mine von Richmont Mines sowie 830 Unzen von Nottaway Resources ‚Vezza‘-Mine erzielen. Zudem profitierte das Unternehmen von einem gestiegenen Goldpreis, der mit durchschnittlich 1.643,- CAD pro Unze fast 11 % über dem Vorjahresmittelwert lag.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet man bei Osisko auf Grundlage eines angenommenen Goldpreises von 1.250,- USD und eines Silberpreises von 18,- USD pro Unze sowie einem geschätzten USD-zu-CAD-Verhältnis von 1 zu 1,3 mit ‚Royalty‘-Erlösen in einer Größenordnung von 43.300 bis 46.100 Unzen Goldäquivalent, wobei erneut rund 70 % der ‚Canadian Malartic‘-Mine entstammen dürften.
Neben den übrigen bereits genannten Quellen sollte dabei auch der erst kürzlich mit Taseko Mines vereinbarte Silber-‚Stream‘ für deren ‚Gibraltar‘-Kupfer-Mine in British Columbia erste Früchte tragen. So geht die Gesellschaft hier derzeit von umgerechnet 2.600 bis 3.000 Unzen Goldäquivalent aus, wobei die ersten 21.616 Unzen Silber für den Monat Januar sowie Teile des Februars bereits am 15. März übereignet wurden.
Des Weiteren gab das Unternehmen noch die für den 17. April anstehende Dividendenzahlung für das 1. Quartal 2017 bekannt, die – wie schon in den vorangegangenen Quartalen – 0,04 CAD pro Aktie betragen wird. In den USA ansässige Aktionäre erhalten ihre Ausschüttung in ihrer Landeswährung zu dem am 31. März von der Bank of Canada ermittelten Mittagswechselkurs ausbezahlt, während kanadische Anleger weiterhin die Möglichkeit haben, alternativ einen Wiederanlageplan (‚Dividend Reinvestment Plan‘) zu nutzen, der es ihnen erlaubt, anstelle eine Auszahlung zusätzliche Osisko-Aktien mit einem 3 %-igen Rabatt auf den 5-Tages-Durchschnittskurs vor dem Ausschüttungstermin zu erwerben.
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