Die Ergebnisse zeigen, dass Biogas in den kommenden Zeiten mit abnehmendem fossilen und atomaren Kraftwerkspark besonders zur Versorgungssicherheit beitragen kann und sollte, um die Kosten von Speicheroptionen und Netzausbau im Zuge der Energiewende bezahlbar zu halten.
Biogas könnte aus heutiger Sicht, konsequent flexibilisiert, bis zu 15 GW gesicherte Leistung bereitstellen, damit in bis zu 2.000 Jahresstunden bis zu einem Drittel der maximalen Residuallast decken. Dafür müsste kein Hektar Landwirtschaftsfläche zusätzlich genutzt werden – im Gegenteil, diese Leistung kann sogar mit weniger Anbaubiomasse und mehr Abfall- und Reststoffen erreicht werden.
Wahrscheinlich könnten damit die anstehenden Kosten des Verteilnetzausbaus signifikant gesenkt und die geplanten neuen Stromleitungen für den Transport von Spitzenerträgen in Wind- und Solarstromregionen zu den Verbrauchern entlastet werden.
Biogas würde mit anderen Augen gesehen, wenn die positiven Umweltwirkungen verstärkt, sichtbar gemacht und monetarisiert werden. Biogas kann nicht nur Abfallströme energetisch verwerten und zur Energiewende beitragen. Auch im Boden-, Trinkwasser und Artenschutz bietet die Biogastechnik noch vielfältige Nutzen, wenn diese politisch gefordert und gefördert würden.
Schließlich stellt Biogas sowohl die effizienteste CO2-Quelle und die technische Infrastruktur für die zukunftsträchtige Power-to-Gas-Technologie bereit. Das sind Gründe genug, die Technologie weiter moderat auszubauen und die Forschung zu intensivieren.
Die Beiträge kamen von namhaften Instituten: das Fraunhofer IWES Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (Kassel), die HAWK Nachhaltige Energie- und Umwelttechnik (Göttingen), das Deutsche Biomasseforschungszentrum DBFZ (Leipzig), das Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) an der Universität Stuttgart), die SRH Hochschule Berlin, IQTEC (Berlin) , das Reiner Lemoine Institut gGmbH, die Bayer. Landesanstalt für Landwirtschaft – Institut für Landtechnik und Tierhaltung (LfL), die Technische Hochschule Ingolstadt sowie der Fachverband Biogas, die Fördergesellschaft für nachhaltige Biogas- und Bioenergienutzung e.V. (FnBB), der Bund für Naturschutz Bayern (BUND e.V.), die Energieagenturen Rheinland-Pfalz und NordrheinWestfalen und die KWK kommt UG.
Das Netzwerk Flexperten setzt sich für eine nachhaltige und sichere Energiewende ein. Die Potenziale von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung und Biogas sollen als Ergänzung von Strom aus Wind und Sonne erschlossen und praktisch eingesetzt werden.
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