Nach wie vor ist der Weg in die Regelversorgung für telemedizinische Verfahren steinig. Als neue Behandlungsmethoden eingestuft, muss ihre Wirksamkeit in aufwendigen Studien nachgewiesen werden. Die zentrale Frage ist daher: Wie kann eine praktikable, qualitätsgesicherte Nutzenbewertung für telemedizinische Verfahren aussehen?
Im Rahmen der „6. Frühjahrstagung Telemedizin“ widmen sich DGTelemed und ZTG diesem Thema. Eröffnet wird die Veranstaltung von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Im weiteren Verlauf diskutieren Mitglieder des Ausschusses für Gesundheit im Deutschen Bundestag sowie des „Forums Telemedizin“ der ZTG GmbH über die digitale Zukunft im Gesundheitswesen.
Günter van Aalst, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DGTelemed und Vorsitzender des „Forums Telemedizin“ der ZTG GmbH hofft auf einen regen Gedankenaustausch: „Der Weg zentraler telemedizinischer Anwendungen in die Regelversorgung wird durch die bestehenden, oft nicht erforderlichen Bewertungshürden behindert. Sowohl die DGTelemed als auch das „Forum Telemedizin" der ZTG setzen sich für eine praktikable und schnelle Bewertung dieser Methoden ein und sprechen hierzu Empfehlungen aus.“
Auch Rainer Beckers, ZTG-Geschäftsführer (Geschäftsbereich Telemedizin) blickt mit Vorfreude auf die Fachtagung: „Nordrhein-Westfalen macht sich seit Jahren stark für den Ausbau des digitalen Gesundheitswesens. Die 6. Frühjahrstagung stellt nicht nur aktuelle Telemedizin-Projekte in den Fokus, sondern diskutiert auch die zukünftige Entwicklung. Wir freuen uns daher, den Diskurs auch in diesem Jahr mit hochkarätigen Fachvorträgen weiterzuführen.“
Auf der offiziellen Webseite der ZTG GmbH ist der Flyer zur „6. Frühjahrstagung" mit Informationen zur Anmeldung und zum Programm sowie zu Sponsoren und Medienpartnern veröffentlicht: www.ztg-nrw.de/veranstaltungen/fjt2017/
Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. (DGTelemed)
Mitglieder der DGTelemed sind Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen der Medizintechnik und Pharmazie, Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, Krankenkassen, ärztliche Körperschaften, IT-Unternehmen und weitere Institutionen und Persönlichkeiten. Die DGTelemed versteht sich als Forum für Kommunikation, Diskussion und Interessenvertretung in der Telemedizin in Deutschland und Europa. Patientenorientierung und Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern, Gesundheitsdienstleistungs- und Medizintechnikunternehmen, Verbänden und Vereinigungen gehören zum Grundverständnis ihres Handelns.
Die 1999 gegründete, in Bochum ansässige ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH ist das herstellerunabhängige Kompetenzzentrum für eHealth. Mit ihren Gesellschaftern und Kooperationspartnern aus der Selbstverwaltung verfolgt die ZTG GmbH das Ziel, die Gesundheitsversorgung auf Basis tragfähiger Innovationen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie zu verbessern. Markenzeichen der ZTG GmbH sind Neutralität, Vernetzung im Gesundheitswesen und hochspezialisiertes Implementierungswissen. Hauptaufgabe der ZTG GmbH ist die Koordination der umfangreichen Landesinitiative eGesundheit.nrw im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesinitiative bündelt wegweisende Projekte, Dienstleistungen und Anwendungen, die wichtige Themen, wie z. B. elektronische Akten, elektronische (Heil-)Berufsausweise, Arzneimitteltherapiesicherheit und Telemedizin weiterentwickeln.
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