Durchgängiger Austausch von Detaildaten beim Engineering von Automatisierungssystemen – das ist die zentrale Aufgabe der neuen Kopplung zwischen Eplan Electric P8 und dem Siemens TIA Portal. Mit der bidirektionalen „TIA Portal Connection“ aus dem Hause Eplan werden Daten in beide Welten, also Automatisierungs- und Elektro-Engineering, im- oder exportiert. Dabei lassen sich die relevanten Daten leicht zwischen den verschiedenen Arbeitsplätzen von Elektrokonstrukteur und SPS-Programmierer austauschen. Beide Bearbeiter entscheiden frei, wann sie die Daten der anderen Disziplin nutzen oder zur Verfügung stellen. Dies ermöglicht einen geregelten Austausch an Informationen auch für in sich abgeschlossene Vorarbeiten und ist entscheidend für Revisionsvorgänge. TIA Portal Connection basiert auf Automation ML – einem modernen, neutralen und universellen Format zum Datenaustausch nach IEC 62424/IEC 62714. Diese Technologie entwickelt sich zu einem der Standards in der Automatisierung
Zeitvorteil für SPS-Programmierer und Konstrukteur
Zu Beginn der Projektierung in Eplan Electric P8 sparen Elektrokonstrukteure Zeit, denn Daten müssen nicht mehr händisch eingegeben werden. Initial im TIA Portal erstellte Daten werden in Eplan Electric P8 importiert. Per Drag & Drop oder auch automatisch übergebene Daten sind die Basis für den Schaltplan, der daraus erzeugt wird. Gerade diese Funktionalität entlastet den Elektroingenieur von manuellen Projektierungsaufgaben. Weiterer Praxisvorteil: Missverständnisse zwischen den unterschiedlichen Disziplinen kommen gar nicht erst auf. Die Projektierung der Automatisierungs-Komponenten wird somit schneller und zugleich in optimaler Qualität abgewickelt.
Offen für Änderungen
SPS-Daten können Anwender in jedem Projektstadium und in jede Richtung austauschen, nachträglich bearbeiten und abgleichen. Damit vereinfacht sich der aufwändige, häufig mehrfache, manuelle Abgleich bei Änderungen oder einem iterativen Vorgehen. Anwender profitieren von transparenten Übersichten der Belegung der SPS-Baugruppen, die sich systemunterstützt bearbeiten lassen. Ein optimaler disziplinübergreifender Engineering-Prozess ist das Ergebnis.
Hardware-Konfiguration
Die Hardware-Konfiguration umfasst Artikel und Rackaufbauten inklusive der Zuordnung, welches Modul sich in welchem Steckplatz des Baugruppenträgers befindet. Der neue Datenaustausch unterstützt Anwender auch bei der Planung geeigneter Hardware in Verbindung mit Schaltplan und SPS-Programm. Um die korrekte Zusammenstellung der Hardware müssen sich User künftig keine Gedanken mehr machen. Diese prüft das Siemens TIA Portal selbstständig. Als Zieldaten lassen sich Schaltpläne in Eplan Electric P8, SPS-Übersichten und Hardware-Aufbauten automatisch erzeugen. Das beschleunigt die Prozesse erheblich.
Bus-Verkabelung und Strukturdaten
Zuordnungslisten enthalten Hardware-Adressen, symbolische Adressen und Funktionstexte sowie Kommentare. Die Zuordnungsliste stellt dar, welche physikalischen Ein-/ Ausgänge in welcher Weise belegt sind. Die neue Kopplung zwischen Eplan und dem Siemens TIA Portal unterstützt Anwender bei der korrekten Zuordnung der symbolischen Adressen aus dem SPS-Programm zu den Hardware-Adressen. Das erleichtert die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge. Die Bus-/ Netzwerk-Topologie enthält auch die Verkabelung der Racks und Busteilnehmer untereinander. Durch den Austausch der Bus-Adressen mit den Abhängigkeiten der Slave- und Master-Konfiguration wird eine Erfassung und Dokumentation der Bus-Daten wesentlich vereinfacht. Zugleich verbessert sich die Übersicht auf die Bus-Daten.
Hintergrund:
Eplan und Siemens verbindet seit vielen Jahren eine enge Kooperation mit dem Ziel, das Elektro-Engineering und die SPS-Programmierung zu verbinden. Anwendungen wie das TIA Portal und Eplan werden ganzheitlich mit den gleichen Basisdaten versorgt. Anwender profitieren von einer hohen Daten- und Projektierungsqualität, die auch mechatronische Arbeitsweisen unterstützt. Siemens stellt Produktdaten im Eplan Data Portal bereit, die auch in der Siemens Mall und über den CAx Download Manager abgerufen werden können. Das Ziel ist eine erstklassige Datenqualität und damit eine Zeitersparnis für Anwender in Engineering und SPS-Programmierung.
Als einer der führenden Anbieter weltweit entwickelt EPLAN Software & Service CAx-, Konfigurations- sowie Mechatronik-Lösungen und berät Unternehmen in der Optimierung ihrer Engineering-Prozesse. Sowohl standardisierte als auch individuelle Schnittstellen zu ERP- und PLM/PDM-Systemen sichern Datendurchgängigkeit in Produktentstehung, Auftragsbearbeitung und Fertigung. Konsequente Kundenorientierung, globaler Support und innovative Entwicklungs- und Schnittstellenkompetenz sind Erfolgsfaktoren im Engineering. Als Global Player unterstützt EPLAN weltweit über 48.000 Kunden mit mehr als 130.000 Installationen durch erstklassige Produktqualität und höchstmögliche Effizienzsteigerungen.
EPLAN wurde 1984 gegründet und ist Teil der Friedhelm Loh Group. Das Familienunternehmen ist mit 18 Produktionsstätten und 80 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt über 11.300 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Zum neunten Mal in Folge wurde die Unternehmensgruppe 2017 als Top-Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2017 bereits zum zweiten Mal zu den besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eplan.de undnd www.friedhelm-loh-group.com.
EPLAN GmbH & Co. KG
An der alten Ziegelei 2
40789 Monheim
Telefon: +49 (2173) 3964-0
Telefax: +49 (2173) 3964-25
http://www.eplan.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (2173) 3964-180
Fax: +49 (2173) 3964-163
E-Mail: hagelschuer.b@eplan.de