Stattdessen musste sich die Gesellschaft – https://www.youtube.com/watch?v=WfWDxtQMgSQ – mit dem Verkauf von 33.737 Unzen Goldäquivalent, bestehend aus 29.559 Unzen Gold und 287.000 Unzen Silber, begnügen. Bei einem durchschnittlichen Unzenpreis von 1.237,- USD für Gold bzw. 18,- USD für Silber sorgte dies aber immerhin für einen 14 %-igen Umsatzanstieg auf insgesamt rund 41,7 Mio. USD. Höhere Produktionskosten, u.a. im Zusammenhang mit der Wiederinbetriebnahme der kanadischen ‚True North‘-Mine, sowie gestiegene Verwaltungsausgaben, vor allem durch Personalaufstockungen und die Einführung des ‚US GAAP‘-Bilanzierungsstandards, führten am Ende dennoch zu einem Nettoverlust von 10,2 Mio. USD bzw. 6 US-Cents pro Aktie, womit man hinter den Prognosen der meisten Analysten zurückblieb. In der Folge sank auch der Barmittelbestand gegenüber dem Quartalsbeginn um etwa 38 % auf 29,6 Mio. USD. Allerdings sieht sich die Gesellschaft gleichwohl weiterhin solide aufgestellt, zumal ihr immer noch 23 Mio. USD aus einer revolvierenden Kreditlinie zur Verfügung stehen.
Insgesamt wurden von Klondex im 1. Quartal 22,6 Mio. USD in die Exploration und Entwicklung der verschiedenen Minenprojekte in Nevada bzw. in der kanadischen Provinz Manitoba investiert. Davon entfielen allein 6,9 Mio. USD auf das ‚Fire Creek‘-Projekt sowie 5,5 Mio. USD auf die ‚Midas‘-Mine. Außerdem flossen 5,8 Mio. USD in die Entwicklung der im vergangenen Jahr erworbenen ‚Hollister‘-Mine, von der im Laufe des 3. Quartals erstmals Erz in der ‚Midas‘-Mühle aufbereitet werden soll.
„Aus einer Abbauperspektive betrachtet, war das erste Quartal 2017 ein Rekordquartal für Klondex“, kommentierte dessen Präsident und CEO Paul Huet die aktuellen Zahlen. So habe man durch die Förderung von mehr als 57.000 Unzen Goldäquivalent bereits rund 26 % des diesjährigen Jahresziels erreichen können, auch wenn noch nicht alles davon verarbeitet worden sei, was jedoch im laufenden Quartal nachgeholt werde. Zudem hätten die beiden neuen Förderanlagen, ‚True North‘ und ‚Hollister‘ noch nicht ihre volles Produktionsniveau erreicht. Huet blieb daher trotz der ein wenig enttäuschenden Finanzergebnisse optimistisch: „Unsere Betriebe laufen gut und wir sind auf dem richtigen Weg, unsere Produktions- und Kostenvorgaben für das Jahr einzuhalten.“
Diese sehen u.a. eine Gesamtförderung von 210.000 bis 225.000 Unzen Goldäquivalent bei durchschnittlichen direkten Förderkosten (‚Cash costs‘) von 680,- bis 710,- USD pro verkaufter Unze vor, was einer Produktionssteigerung um 36 % gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Ermöglicht werden soll dies vor allem durch die zusätzliche Förderung der beiden neuen Minen, während man bei ‚Fire Creek‘ und ‚Midas‘ eher von einer Wiederholung der 2016er Ergebnisse ausgeht.
Um die gesteckten Ziele auch verwirklichen zu können, will die Gesellschaft in diesem Jahr zwischen 57 und 62 Mio. USD investieren. Darüber hinaus sind weitere 3 bis 5 Mio. USD für zusätzliche Explorationsmaßnahmen vorgesehen. Der überwiegende Teil der veranschlagten Investitionen soll dabei in die Entwicklung der ‚Fire Creek‘-Mine fließen, für die man u.a. ein zweites Zugangsportal errichten will. Außerdem sind 7 bis 9 Mio. USD für die ‚Hollister‘-Mine reserviert, wo bereits ein Massenprobenprogramm läuft und zusätzliche Definitionsbohrungen im Bereich der ‚Gloria‘-Zone geplant sind.
Allerdings sollte das Unternehmen bei all diesen Maßnahmen keinesfalls die Entwicklung seiner Gesamtförderkosten (‚All-in costs‘) aus den Augen verlieren, die im 1. Quartal, vor allem wegen der hohen Entwicklungsausgaben für die ‚Hollister‘-Mine, mit durchschnittlich 1.719,- USD pro verkaufter Unze Gold deutlich oberhalb des selbstgesteckten Zielkorridors von 1.070,- bis 1.130,- USD pro Unze lagen. Spätestens in der 2. Jahreshälfte hofft man jedoch, sich wieder im gewünschten Rahmen zu bewegen, zumal dann sowohl die ‚Hollister‘- als auch die ‚True North‘-Mine ihre Produktion wie geplant hochgefahren haben dürften.
Dagegen rechnet man bei der Gesellschaft schon im Laufe dieses Quartals mit einem erneuten Anstieg des zuletzt rückläufigen operativen Cashflows im Zuge der Verarbeitung der durch die zweiwöchige Betriebspause im 1. Quartal entstandenen Lagerbestände im Bereich der ‚Midas‘-Mühle. Dort konnten im April bereits wieder 25.000 Unzen Goldäquivalent aus der Förderung der ‚Fire Creek‘- und der ‚Midas‘-Mine gewonnen werden, wobei die Anlage nahe ihrer Kapazitätsgrenze operierte.
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