Als Vertragspartner der Transaktion wurde Tyhees größter Gläubiger, die australisch-südafrikanische Finanzierungsgesellschaft RMB Australia Holdings Limited (RMB), benannt, die den vereinbarten Kaufpreis in Form von 4 Mio. GoldMining-Stammaktien erhalten soll, deren Kurs zuletzt bei 1,65 CAD notierte. Der hierbei festgelegte Zahlungsplan sieht zunächst die Übertragung von 1.574.000 Aktien 4 Monate nach Abschluss des Kaufvertrages vor. Zwei Monate später sollen weitere 1,18 Mio. Aktien, der Rest nach insgesamt 8 Monaten transferiert werden. Im Falle eines unerwarteten Platzens des Deals wurde zudem eine sog. ‚Break Fee‘ in ungenannter Höhe vereinbart, die GoldMining zustünde.
Das aus 5 Einzelvorkommen bestehende ‚Yellowknife‘-Projekt befindet sich zwischen 50 und 90 km nördlich der namensgebenden Hauptstadt der kanadischen ‚Northwest Territories‘ und beinhaltet auch ein winterfestes Explorationscamp für 50 Personen mit eigenem Treibstofflager sowie einer 1.000 m langen Landepiste für die Versorgung aus der Luft. Darüber hinaus ist das Areal im Winter von Yellowknife aus über eine Eisstraße erreichbar.
Die insgesamt 8.935 Hektar große Liegenschaft, für die – je nach Vorkommen – eine Förderzinsverpflichtung von 2 bis 2,25 % des Nettoschmelzerlöses (inklusive einer jährlichen Vorauszahlung von 20.000,- CAD) obliegt, war in der Vergangenheit bereits Ziel umfangreicher Bohr- und Entwicklungsarbeiten sowie konkreter Goldproduktionsversuche. So wurden dort allein mehr als 1.060 Diamantbohrungen mit einer Gesamtlänge von über 231 km niedergebracht. Eine 2010 im Auftrag des Vorbesitzers angefertigte vorläufige Machbarkeitsstudie bestätigte die Wirtschaftlichkeit des Projektes und legte die Errichtung einer zentralen Erzverarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 3.000 Tonnen pro Tag nahe, die eine jährliche Goldproduktion von 108.000 Unzen ermöglichen würde. GoldMining will zunächst jedoch eine eigene, unabhängige Ressourcenschätzung für das Projekt in Auftrag geben und danach einen technischen Bericht vorlegen, der die Ergebnisse diese Schätzung dokumentieren soll.
Die ebenfalls im Zuge der Transaktion erworbene, nur 17 km nördlich der Stadt Yellowknife gelegene ‚Big Sky‘-Liegenschaft befindet sich dagegen noch in einem vergleichsweise frühen Explorationsstadium. Das etwa 1.853 Hektar große Areal, das mindestens zwei Goldvorkommen mit unterschiedlicher Geologie beherbergen soll, grenzt im Osten an das ‚Bluefish‘-Wasserkraftwerk und im Süden an die ehemalige ‚Giant Yellowknife‘-Mine, in der in früheren Zeiten bereits rund 8 Mio. Unzen Gold gewonnen wurden.
Durch die nun verkündete Übernahme baut GoldMining – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297293 – seine Präsenz im Heimatland Kanada deutlich aus. Bislang war die Gesellschaft dort lediglich mit einem Uran-Projekt in Alberta vertreten. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt aber weiterhin auf Goldvorkommen in Brasilien und Kolumbien. Außerdem verfügt man noch über eine Kupfer-Gold-Liegenschaft im US-Bundesstaat Alaska.
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