In seiner Begrüßung hob Dr. Helmut Kessler, stv. Hauptgeschäftsführer der IHK Heilbronn-Franken, die Bedeutung dieser Wettbewerbsreihe des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, deren regionalen Cups an 17 Standorten im Land ausgetragen werden, hervor: „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Ideenskizzen für den Regional Cup Heilbronn-Franken eingereicht wurden.“ Ziel des Wettbewerbs ist es, Gründern und Jungunternehmern eine Plattform zu geben, um auf sich und ihre Geschäftsidee aufmerksam zu machen. Zudem fand in diesem Jahr zum ersten Mal ein Junior Pitch statt. „Wir freuen uns sehr, dass heute in Heilbronn erstmalig sozusagen als Pilot für den Elevator Pitch BW auch Schüler ihre Ideen pitchen werden“, so Dr. Kessler.
Vor der Preisverleihung und dem anschließenden Erfahrungsaustausch lies Marcel Appolt, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der INDECA GmbH, das Publikum mit seinem Vortrag „Innovation trifft Tradition – ein Schulterblick aus dem Silicon Valley“ an seinen Erfahrungen in Kalifornien teilhaben. Eindrucksvoll zeigte er auf, dass vor allem die Offenheit und der „Spirit“ für Neues prägend für die dortige Gründerszene seien.
Schülerfirma Reppivivus als Sieger im Junior Pitch
Als Sieger ging die Schülerfirma Reppivivus des Hartmanni-Gymnasiums aus Eppingen mit ihrer Produktion von Palettenmöbel hervor. Die Erstplatzierten durften sich über ein Preisgeld von 300 Euro freuen. Mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 200 Euro wurde das Schülerteam des Elly-Heus-Knapp-Gymnasiums Heilbronn mit ihrer Geschäftsidee „PasTo-go“, einem Automaten, der Nudelgerichte verkauft, gekürt. Mit dem dritten Platz und 100 Euro wurde die Geschäftsidee „KIt“ des Robert-Mayer-Gymnasiums Heilbronn belohnt. Dabei geht es darum, dass ein Unternehmen gegründet wird, das künstliche Intelligenz als Produkt verkauft.
Superwear GmbH gewinnt den Elevator Pitch in Heilbronn
Sieger und qualifiziert für das landesweite Finale in Stuttgart am 1. Juni ist die Firma Superwear GmbH mit Sitz in Mannheim. Sie setzte sich mit Wearables zur Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion durch und übernahm damit den Staffelstab vom letztjährigen erfolgreichen Teilnehmer am Landesfinale, Andreas Rüdenauer der Rüdenauer 3D Technology. Den zweiten Preis erhielt Security Case aus Heilbronn, die ein Sicherheitssystem für die Handtasche samt Ortung entwickeln. Mit einem neuartigen System der Erlebnisgastronomie sicherte sich das Team fry`n try aus Heilbronn den dritten Platz.
Die IHK Heilbronn-Franken richtete diesen regionalen Entscheid bereits zum vierten Mal in Folge zusammen mit der Handwerkskammer Heilbronn und der Hochschule Heilbronn als Partner aus.
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