Das mag insofern überraschen, als Unternehmen sich im Kampf um die besten Köpfe dazu aufgerufen fühlen, mit immer kreativeren Angeboten auf sich aufmerksam zu machen. Die Studie hinterfragt diese Trends und kommt zu dem Ergebnis: Ja, es findet ein Wandel in der Arbeitswelt statt und die traditionell starren Strukturen von Raum und Zeit in Bezug auf den Arbeitsplatz brechen immer mehr auf. Arbeitszeitkonten, Gleitzeit und Jobsharing zählen vielerorts bereits zum absoluten Status quo. Zusätzlich befürworteten alle befragten Generationen (Baby Boomers, Generation X und Millenials) zwar moderne Konzepte wie das Homeoffice, aber lediglich über eng begrenzte Zeiträume hinweg. Der bevorzugte Arbeitsplatz bleibt der Stadtkern mit einem Büro als Ort der Tätigkeitsausführung. Der Grund liegt in der Möglichkeit des sozialen Austauschs. Kommunikation wird als „Schmiermittel zwischen den Arbeitsabläufen“ gesehen. Was bedeutet das für uns Arbeitgeber? Wir müssen weiterhin attraktive Büroräumlichkeiten zur Verfügung stellen und kontinuierlich sinnvolle Maßnahmen für zeitgemäßes Arbeiten entwickeln. Nur so erhöhen wir den Wohlfühlfaktor für unsere Mitarbeiter und steigern die Produktivität der Arbeitsabläufe.
Ob sich hier und da eine Tischtennisplatte eignet, um dieses Ziel zu erreichen, wage ich nicht abschließend zu bewerten. Fakt ist, dass es sich mit Blick auf den Kostenfaktor empfiehlt, in die Sauberkeit zu investieren. Denn wie erwähnt steht diese in der Arbeitsplatzgestaltung weit vor deutlich kostspieligeren Faktoren wie dem Einsatz von Sensoren, Ruhe- und Schlafbereichen oder Virtual Reality. Diese Erkenntnis wird im Übrigen von den Ergebnissen einer weiteren relevanten Studie gestützt, dem „fm.benchmarking Bericht 2015“. Dieser stellte heraus, dass die Unterhaltsreinigung den geringsten Nutzenkostenanteil im Gebäudemanagement ausmacht. Während das kaufmännische Facility Management mit einem Drittel der Gesamtkosten zu Buche schlägt, liegt der Anteil der infrastrukturellen Leistungen (inklusive Reinigung) bei lediglich knapp über einem Zehntel. Mit anderen Worten: Die Reinigung stellt den Hebel mit der größten Wirkung dar, um Ihren Angestellten ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten. Was liegt also näher als in die Sauberkeit Ihrer Objekte zu investieren? Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden es Ihnen danken.
Arnulf Piepenbrock ist Geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe, eines in vierter Generation inhabergeführten Familienunternehmens. Der 1913 gegründete Gebäudedienstleister stärkt seine Kunden mit einem breiten Dienstleistungsspektrum in den Geschäftsbereichen Facility Management, Gebäudereinigung, Sicherheit und Instandhaltung. Die Tochterunternehmen LoeschPack und Hastamat sind im Verpackungsmaschinenbau, Planol in der Chemieproduktion erfolgreich. An rund 800 Standorten und 70 Niederlassungen ist das Unternehmen mit seinen 26 500 Mitarbeitern ein zuverlässiger Partner. Das Unternehmen steht für nachhaltiges Handeln, wie es beispielsweise mit dem Umweltprogramm "Piepenbrock Goes Green" und der engen Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Plan International Deutschland e. V. zeigt. Seit Anfang 2014 trägt Piepenbrock das Siegel "Gesicherte Nachhaltigkeit" des Deutschen privaten Instituts für Nachhaltigkeit und Ökonomie.
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