1. Es jedem recht machen wollen
Feedback ist wichtig, aber man musst unterscheiden zwischen brauchbaren und unnützem. Niemand kann „Everybody’s Darling“ sein, auch als Unternehmer gelingt dies nicht. Darum ist es nur Konsequent wenn man als Gründer nicht jeden Ratschlag annehmen kann. Daher kann auch nicht jedes Feedback umsetzbar werden. Kundenorientierung ja, aber Gründer sollten nach Meinung von Expertiserocks nie das primär Ziel aus den Augen verlieren. Das ganze ist eng verbunden mit "auf jeden hören" bzw. auf das falsche Feedback zu viel zu geben.
2. Die Falschen um Feedback bitten
Familie und enge Freunde kann man natürlich über seine Business-Idee unterrichten. Aber die Praxis zeigt, nicht selten bekommt man dann nicht die komplett ehrliche Rückmeldung. Das liegt daran, dass niemand zunahe treten möchte. Emotionen spielen eine erhebliche Rolle. Darum bekommen Gründer oft kein echtes/ehrliches Feedback und auch wenn es ehrlich sein sollte, so kann es oftmals nicht objektiv sein. Es bietet sich daher an neutrale Menschen um Feedback zu bitten, dies hat den Grund das diese „nicht in deiner Schuld“ stehen – auch nicht emotional.
3. Angst vor dem Scheitern
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Darum ist man mitunter besonders vorsichtig, möchte man ein neues Unternehmen auf den Plan rufen. Aber auch aus Fehler kann man lernen und darum ist ein eventuelles Scheitern kein Grund überhaupt erst in die Gänge zu kommen. Die „fuck Up Nights“ welche beispielsweise in Berlin stattfinden, sind ein gutes Beispiel. Dort tragen Unternehmer vor, wie Sie gescheitert sind – aber auch was daraus gelernt wurde. Expertiserocks Speaker Fabian Siegler plant bei der nächste Fuck Up Night als Speaker vor Ort zu sein.
4. Der Konkurrenz zu viel Aufmerksamkeit widmen
Der liebe Wettbewerb. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Darum bedarf es natürlich einer Übersicht über aktuelle Wettbewerber. Die Vorteile und Nachteile genau zu kennen ist ein Muss. Dennoch müssen die eigenen Alleinstellungen herausgearbeitet werden, und man sollte sich nicht nur vom Wettbewerb lenken lassen.
5. Die Idee geheimhalten
Top Secret…Stillschweigevereinbarungen, "bitte hier keine Smartphone-Aufnahmen". Alles bekannt, aber alles jenseits einer gesunden Praxis. Niemand kann aufgrund einer Präsentation ein komplettes Business übernehmen, so die Grundüberzeugung von Expertiserocks. Denn das individuelle KnowHow und die individuelle Strategie kann nicht so ohne weiteres kopiert werden. Und selbst wenn eine Idee „abgekupfert“ wird, wichtig ist dessen Umsetzung. Eine Idee selbst ist wertlos. Auch wenn aufgrund einer Idee, Fremdkapital in die Kassen gespüllt wurde.
Wird die Idee nicht umgesetzt, wird es mit dem Geld (rückzahlen) sehr schwer. Expertiserocks glaubt daher man muss sich nicht unnötig verrückt machen. Gesunde vorsicht, natürlich. Aber gerade als StartUp muss man einige Infos preisgeben um Investoren und Co. zu überzeugen. Im übrigen werden die meisten Geschäftsideen kopiert nachdem diese am Markt bekannt sind. Beispiel, gefälschte Turnschuhe. Eine Fälschung kann man erst nach dessen Markteintritt kaufen.
6. Mitarbeiter zu spät Feuern!
Boardet man als neuer Chef neue Mitarbeiter an, muss man auch den Mut haben seinen Fehler zu korrigieren. Passt jemand nicht ins Team dann muss gehandelt werden, und zwar alsbald. Mitarbeiter, welche die Vision des Unternehmens nicht teilen oder nicht mit vollem Einsatz für das Team arbeiten, können die Weiterentwicklung erheblich ausbremsen. Gerade für Startups ein No-Go, darum muss besser schnell gehandelt werden.
7. zu wenig Automatisierung
Manuelle Arbeit ist teuer. Denn diese ist besonders anfällig. Krankheit hier, Urlaub da und eine ungeplante Schwangerschaft. Alles normal, aber alles bares Geld. Darum folgender Tipp. Arbeiten welche man automatisieren kann, sollte man auch. Alternativ auch über eine Delegation nachdenken, denn wenn ein Dienstleister die jeweiligen Aufgaben erledigt, dann sind Krankheit und Co. nicht mehr das eigene Risiko. Eine tolle Form der Logistikautomatisierung wäre etwa FBA, der Amazon-Fullservice. Denkbar ist aber auch, den Posteingang auszulagern, so können Stunden barer Arbeitszeit gespart werden, da Briefe direkt bei der zuständigen Abteilung ankommen. Dienste wie Dropscan sollten hierzu in Betracht gezogen werden.
8. An den falschen Stellen sparen
Sparen kann man überall, auch an falschen Stellen. Alles manuell machen zu wollen und insbesondere alles selbst machen zu wollen, wäre ein Klassiker. Darum ist es besser, wenn Gründer hier abzugeben lernen.
9. Gar nicht erst anfangen
Ein großer Fehler ist auch gar nicht erst anzufangen. Gründe können wie bereits geschrieben sein, etwa demotivierendes Feedback oder schlicht Angst vor dem Scheitern.
10. Freemium – aber kein Finanzierungskonzept?!
StartUps müssen zu gut der letzt auch profitabel werden. Darum muss man nicht alles ständig kostenlos anbieten wollen. Aber, etwas Free-Content schaden durchaus nicht. Man kann so "Expertise on Air" zeigen und auch Vertrauen bei potenziellen Kunden aufbauen. Darum sollten Gründer unbedingt überlegen wie Geld verdient werden kann. Perfekt sind UpSelling Prozesse, will sagen, Basisleistungen gratis – wer mehr will muss zahlen. Diese Methode ist etwa in vielen Apps zu finden: herunterladen kostenfrei – die ein oder andere Funktion kostet dann jedoch Geld. Wenn man dies nicht macht, kann es schnell eng werden. Aktuelles Beispiel: SoundCloud. Ein cooles Unternehmen aus Berlin, aber es hat Probleme bezahlbare Lösungen anzubieten. Darum wurde die Luft zuletzt sehr sehr eng.
Gründer sind daher gut beraten sich vor dem Gründen über so einiges Gedanken zu machen. Jedoch ist überflüssige Angst auch kein guter Ratgeber. Daher muss "Mut zur Tat", dass Motto der Stunde sein.
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