Der Begriff „Kobalt“ kommt ursprünglich vom deutschen Wort für „Kobold“. Der Stoff ist jedoch längst nicht so harmlos, wie diese Bezeichnung klingen mag. Ganz im Gegenteil, denn Kobalt wird oft unter menschen- und umweltfeindlichen Bedingungen abgebaut.
Vor allem in der Demokratischen Republik Kongo und in Sambia wird das Mineral gefördert, wo die Arbeiter es unter gesundheitsgefährdenden und gefährlichen Bedingungen und zu geringsten Löhnen gewinnen. Beim Abbau wird oftmals das Grundwasser verseucht, was den ansässigen Bauern ihre Lebensgrundlage entzieht. Zudem gibt es Auseinandersetzungen rund um die Minen, da über deren Erträge Waffen und Kriege finanziert werden.
In der ersten Welt gehen die Probleme weiter: Kobalt lässt sich zwar gut recyceln, diese Möglichkeit wird jedoch viel zu selten genutzt. Batterien und Akkus enthalten Kobalt, was durch ordnungsgemäßes Recycling wiederverwendet werden kann. Dennoch landen viele Batterien und Akkus in elektrischen Geräten im Hausmüll.
Auch gängige Offsetdruckfarben beinhalten Kobalt. Die Kobaltverbindungen dienen hier als Katalysator für die chemische Trocknung der Farben, die im Offsetdruck notwendig ist. Erst wenn der Druck trocken ist, kann der Druckbogen weiterverarbeitet werden. Da der Einsatz von Kobalt den Verarbeitungsprozess beschleunigt, ist der Stoff deshalb den meisten Druckfarben zugesetzt.
Dass es auch ohne Kobalt geht, beweist das LASERLINE Druckzentrum. Als eine der ersten Druckereien setzt LASERLINE zukünftig auf rein kobaltfreie Druckfarben. Rolf Henkel, Produktionsleiter des Berliner Druckzentrums, begründet die Entscheidung: „Der Einsatz von Kobalt in Druckfarben wird immer häufiger kritisch gesehen. Unsere Kunden legen Wert auf eine nachhaltige Herstellung ihrer Drucksachen und auf einen aktiven Umweltschutz. Dazu gehört konsequenterweise der Verzicht auf Kobalt.“
Produktionsbedingte Nachteile ergeben sich keine. „Moderne Druckfarben ermöglichen es, die Trocknung der Offsetdruckfarben auch ohne Kobalt zu erreichen. Kunden bemerken im fertigen Druckprodukt keinen Unterschied, die Qualität ist gleichbleibend hoch“, erklärt Henkel.
So können sich Kunden darauf verlassen, dass ihre Offsetdrucke beim LASERLINE Druckzentrum nur noch kobaltfrei hergestellt wurden. Das Berliner Unternehmen geht somit einen weiteren, großen Schritt hin zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Produktion und bietet einen neuen Mehrwert hinsichtlich des Umweltschutzes.
Die mit über 100.000 Kunden größte mittelständische Druckerei in Berlin und Brandenburg gehört europaweit zu den Online-Pionieren der Branche. Mit fast 200 Mitarbeitern, zwei Standorten in Berlin und einer Niederlassung in Bremen, produziert LASERLINE mit modernster und ökologisch effizienter Technik im Offsetdruck, Digitaldruck und in der Werbetechnik. Bei LASERLINE erhält der Kunde alle Druckprodukte einschließlich Weiterverarbeitung und Veredelung aus einer Hand. Neben der ausgeprägten Serviceorientierung und den mehrfach zertifizierten Umweltstandards ist auch die Druckqualität führend. LASERLINE wurde 2012 als weltweit erste Druckerei nach dem ProzessStandard Offsetdruck auch im ProzessStandard Digitaldruck zertifiziert und arbeitet von der Kalkulation der Kunden im OnlineShop bis zur Zustellung seiner Druckprodukte komplett CO2-neutral. Für die Übernahme sozialer Verantwortung wurde LASERLINE 2011 mit dem Sonderpreis der Franz-von-Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet.
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