Der gewerbliche Immobilienmarkt der Metropole Ruhr setzte seinen Höhenflug auch 2016 fort. Das Transaktionsvolumen lag über alle Assetklassen hinweg bei 2,06 Mrd. Euro und damit knapp über dem Rekordniveau des Vorjahres (2015: 2,05 Mrd. Euro). Treiber des Wachstums waren vor allem Büroimmobilien, in die Anleger allein 972,4 Mio. Euro investierten – ein Plus gegenüber 2015 in Höhe von 71%. Zweitstärkste Assetklasse mit einem Rekordergebnis von 500,6 Mio. und einem Anteil am Gesamtumsatz von 24% waren Logistikimmobilien. Diese und weitere Zahlen legte heute die regionale Wirtschaftsförderung Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) in Oberhausen vor.
Beim Investmentumsatz rangiert die Metropole Ruhr auf einem Niveau mit Stuttgart (2 Mrd. Euro) und Köln (2,15 Mrd. Euro). „Während die Immobilienmärkte der deutschen A-Städte wie leergefegt sind und Immobilienkäufer dort kaum noch rentierliche Opportunitäten finden, profitieren die Kommunen der Metropole Ruhr vom Anlagedruck, der Immobilienfonds, Versicherungen und Pensionsfonds in Sachwerte treibt. Vor allem der Büromarkt, mit 750.000 Beschäftigten größter Büroarbeitsplatz Deutschlands, glänzt mit Chancen, die sich bei vergleichsweise geringem Risiko woanders kaum finden lassen“, sagt Rasmus C. Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der BMR.
Die Region spielt in vielen Segmenten in der Liga der großen A-Städte. In Bezug auf die Assetklasse Büro allein schon aufgrund ihrer Größe. 16,7 Millionen Büroquadratmeter sind in der Metropole Ruhr angesiedelt. Sie ist damit nach Berlin der zweitgrößte Büromarkt Deutschlands. Beim Vermietungsumsatz spielt der Büromarkt der Metropole Ruhr ebenfalls in der A-Liga mit: 550.000 qm MFG wurden 2016 durch Eigennutzer belegt oder fremd vermietet – in den A-Städten lag der Umsatz im Mittel bei 510.000 qm Fläche.
Ein Marktindikator lässt Investorenherzen in besonderem Maße für Büroimmobilien entlang des Hellwegs schlagen: die weiter steigenden, doch im nationalen Vergleich noch immer vergleichsweise geringen Mieten. Selbst in den Büro-Hot-Spots der Region – Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund – wird die 15-Euro-Marke auch bei Spitzenobjekten noch nicht überschritten. Hier ist noch Luft nach oben. „In vielen A-Städten müssen Investoren für Immobilien in B- und C-Lagen inzwischen A-Preise einkalkulieren. Eine voll vermietete Büroimmobilie in der Metropole Ruhr mit Bruttoanfangsrenditen von 5 Prozent ist in dieser Marktlage eine attraktive Alternative“, so Andreas Schulten, Vorstand der bulwiengesa AG.
Der neue Immobilienmarktbericht Ruhr 2017 zeigt im dritten Jahr in Folge anhand von zehn vitalen Kernen, wo sich Investitionen besonders lohnen – wie das Quartier231 in Oberhausen. Mit dem Areal der ehemaligen Babcock Zentrale in Oberhausen, hat der Immobilienentwickler Henley360 ein spannendes Redevelopment-Projekt mit Potenzial, eine attraktive Firmenadresse für Unternehmen der verschiedensten Branchen und Größen zu werden. „Mit mehr als 80.000 qm Büroflächen, Hallen und Werkstätten kann man sehr individuelle und moderne Konzepte in die Tat umsetzen. Dass wir können, haben wir schon an anderen Orten mit viel Erfolg bewiesen. Das Quartier231 wird sich einen guten Namen im Immobilienmarkt machen“, ist Phillip Mersmann, Geschäftsführer Henley360 Germany GmbH, überzeugt.
Der Immobilienmarktbericht Ruhr ist online unter www.immobilielnmarktbericht.ruhr abrufbar und steht Ihnen zudem unter www.business.metropoleruhr/downloads kostenlos zur Verfügung. Auf der Messe Expo Real in München finden Sie uns auf dem Stand B1 330.
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