Den Auftakt macht um 18 Uhr Professor Benedikt Groß von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. Der Titel seines Vortrags lautet „Design × Technologie – Was wäre wenn?“. In seiner Antrittsvorlesung spricht Groß über Design als Instrument, um neue Rollen, Zusammenhänge und Ideen für aufkommende Technologien in der Zukunft aufzutun. Denn angefangen von technischen Innovationen, wie selbstfahrenden Autos, Elektromobilität, Kryptowährungen bis hin zu radikalen neue Möglichkeiten, die IoT, Machine Learning, Big Data, oder Crowd Sourcing bieten, ist die Zukunft, in der wir leben werden, unbestimmter denn je.
Um 19 Uhr folgt Professor Dr.-Ing. Markus Weinberger von der Hochschule Aalen, der für das kooperative Lehrgebiet Internet der Dinge berufen wurde. Er führt in seinem Vortrag „Das Internet der Dinge – Smarte Produkte und mehr“ aus, dass die Möglichkeiten des Internet der Dinge weit über „smarte“ Produkte hinausgehen. Vernetzte Dinge mit ihren eingebauten Sensoren liefern Daten in einer Qualität, die in vielen Bereichen so bisher nicht bekannt war. Dadurch werden Sachverhalte sichtbar, die bisher verborgen waren. Darin liegt der eigentliche Mehrwert des Internet der Dinge.
Beide Professoren werden darüber hinaus ihre bestehenden und geplanten Aktivitäten an den Hochschulen vorstellen.
Um 20 Uhr lädt die HfG Schwäbisch Gmünd zum Sektempfang im Foyer.
Über die Professoren und ihre Fachgebiete
Dr.-Ing. Markus Weinberger ist seit Oktober 2016 Professor im Studiengang Internet der Dinge an der Hochschule Aalen. Davor hat er seit 2012 das Bosch Internet of Things Lab an der Universität St. Gallen und der ETH Zürich aufgebaut und geleitet. Er hat diverse Artikel zu Anwendung des Internet der Dinge und zu entsprechenden Geschäftsmodellinnovationen publiziert. Seit 2013 beschäftigt er sich intensiv mit Blockchain-Technologie und deren Anwendung im Internet der Dinge.
Der Kern des Internet der Dinge ist die Vision, dass jeder Gegenstand zu einem Teil des Internets werden kann. Ermöglicht wird dies durch die fortschreitende Entwicklung und Technologie, zum Beispiel Sensoren, Mikroprozessoren oder Funkmodule. Das Internet der Dinge bietet ungeahnte Möglichkeiten in allen Branchen und Lebensbereichen. Um diese Möglichkeiten zu nutzen, muss Technologie auf unterschiedlichen Ebenen beherrscht werden.
Im kooperativen Studiengang Internet der Dinge werden breite technische Kenntnisse von Sensorik und Elektronik über Mikroprozessoren und deren Programmierung bis zu Servern und Big Data. Darüber hinaus werden Grundkenntnisse in Wirtschaft und Geschäftsmodellentwicklung ebenso vermittelt, wie nutzerzentrierte Entwicklung und Design Thinking. Interdisziplinäre Projektarbeiten mit der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ermöglichen die Anwendung der erworbenen Kenntnisse.
Benedikt Groß wurde 2017 für das Fachgebiet Interaktionsgestaltungan der HfG Schwäbisch Gmünd berufen. Groß ist Designer mit Schwerpunkt Speculative und Computational Design und fasziniert von der Wechselwirkung von Menschen, Daten, Technologie und Umwelt. Er ist Co-Autor des Standardwerkes „Generative Gestaltung” und hat international vorgetragen, ausgestellt und veröffentlicht. Der Alumnus des MIT Senseable City Lab und des Royal College of Art in Design Interactions unterstützt als assoziierter Design Director das moovel Lab (Daimler AG), wo er sich mit zukünftigen Mobilitätskonzepten befasst.
Auf einen Blick
Mittwoch, 25. Oktober
18 Uhr
Neubau am Bahnhof
Bahnhofplatz 7
73525 Schwäbisch Gmünd
Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft
Beethovenstr. 1
73430 Aalen
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