Bildungsstrategie für Rhein-Neckar: „EduAction-Expertenforum“ diskutiert zentrale Herausforderungen und Handlungsfelder

In einer globalisierten und digitalisierten Welt wird Bildung zum entscheidenden Erfolgsfaktor – sowohl für jeden Einzelnen, als auch für ganze Volkswirtschaften. So besteht zum Beispiel ein direkter Zusammenhang zwischen der Innovationskraft eines Standorts und dem Bildungsniveau der dort lebenden Menschen. Doch wie lässt sich die wichtige Ressource Bildung auf regionaler Ebene systematisch stärken? Was muss Bildung in Zukunft vermitteln? Wie lassen sich die Möglichkeiten der Digitalisierung im Bildungsbereich sinnvoll nutzen? Und wie können die zahlreichen Bildungsakteure besser miteinander vernetzt werden, angefangen bei Kitas über Schulen und Hochschulen bis hin zu Weiterbildungseinrichtungen? Diese Fragen diskutierten heute beim „EduAction-Expertenforum“ rund 100 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung in Vorträgen und Workshops. Eingeladen hatte die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, die mit der Veranstaltung den im vergangenen Jahr beim ersten EduAction-Bildungsgipfel gestarteten Strategieprozess fortführt. Gastgeber des „EduAction-Expertenforum“ war die SAP SE.

„Bildung ist Zukunft. Deshalb müssen wir uns auch auf regionaler Ebene mit dem Thema auseinandersetzen“, so Dr. Markus Gomer, Leiter des Fachbereichs „Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt“ bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. „Die Metropolregion Rhein-Neckar versteht sich dabei explizit nicht als Bildungsakteur, sondern als Plattform für den Dialog und die Kooperation. Wir wollen Experten an einen Tisch holen, um die wichtigsten Entwicklungen zu diskutieren und gemeinsam Ideen für die Zukunft der Bildung zu entwickeln.“

Als zentrale Handlungsfelder der regionalen Bildungsstrategie skizzierte Gomer die Gestaltung des Transformationsprozesses (z.B. Digitalisierung in der Bildung), die Verbesserung von Bildungsteilhabe und Bildungsgerechtigkeit, die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen (z.B. Medienkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Kollaborations-Kompetenz) sowie die Stärkung des lebenslangen Lernens. „Bildung ist ein sehr komplexes und vielschichtiges Thema. Umso wichtiger ist es, Kräfte zu bündeln und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“, so Gomer. Die Ergebnisse und Erkenntnisse des EduAction-Expertenforums fließen in die Weiterentwicklung der Bildungsstrategie für Rhein-Neckar ein und dienen zugleich der Vorbereitung des zweiten EduAction-Bildungsgipfels Rhein-Neckar, der am 25. und 26. Oktober 2018 im Mannheimer Rosengarten stattfinden wird.

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