Lange Zeit galt die Faustregel, dass beim Reifenwechsel – etwa von Sommer- auf Winterpneus – die besseren Reifen unabhängig von der Antriebsart an der Vorderachse des Fahrzeugs montiert werden sollten. Schließlich bieten Pneus mit tieferem Profil speziell bei Nässe Vorteile beim Bremsen sowie bei Aquaplaning. Trotzdem gilt inzwischen die Regel, die besseren Reifen an der Hinterachse zu montieren, weil das gerade bei einem Spurwechsel die Fahrstabilität deutlich verbessert.
Laufen die schlechteren Reifen auf der Hinterachse, kommt das Auto beim raschen Spurwechsel schneller ins Schleudern. Auch das Elektronische Stabilitätsprogramm EPS kann dann ein Ausbrechen des Hecks kaum verhindern. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, ist es sicherer, die besseren Reifen hinten zu montieren. Das gilt auch für Allradfahrzeuge.
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