Billligpolicen schränken häufig Schadensersatz bei grober Fahrlässigkeit ein, ersetzen das Auto nicht zum Neuwert im Fall von Totalschaden und Diebstahl, tragen nicht die Folgeschäden durch Marderbisse und verzichten auf den Rabattschutz, der im Fall eines Unfalls die Rückstufung verhindert. „Deshalb sollten Autofahrer nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistung schauen“, rät Henning Busse, Ressortleiter Service bei auto motor und sport. Die Zeitschrift und Verivox haben Versicherungspolicen für sieben typische Autofahrerprofile verglichen, vom Fahranfänger über die Familie mit Kindern, den Vielfahrer bis zum Rentner. Das Ergebnis: In sechs von sieben Fällen bietet die HUK 24 Classic das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur bei den jungen Fahrern macht Allsecur das deutlich bessere Angebot.
Mit sechs Topplatzierungen behauptet die HUK erneut ihren Ruf als günstigste Versicherung mit trotzdem guten Leistungen und hat den aktuellen Angriff der Allianz abgewehrt. Der Branchen-Zweite hat seine gesamte Tarifstruktur überarbeitet und wirbt aktuell gezielt um Neukunden. Doch im Test behauptet sich die Allianz nur in zwei Kategorien unter den Top 15. Allerdings ist die Allianz in beiden Fällen teurer als der Sieger oder bietet weniger Leistung. Beim Fahrerprofil der jungen Fahrer bietet die Allianz zwar eine gute Versicherungsleistung, ist aber 130 Euro teurer als Allsecur. Bei der Familie mit erwachsenen Kindern macht die Allianz zwar das günstigste Angebot, schränkt aber die Leistungen ein. So ersetzt die Allianz das Auto bei Totalschaden oder Diebstahl nicht zum Neuwert und bietet auch den Rabattschutz nur gegen Aufpreis.
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