Rund 40 Prozent der deutschen Privatanleger finden nachhaltige Investments attraktiv, das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für nachhaltige Kapitalanlagen (INK). Das hohe Ansehen wirkt sich allerdings nicht in der Praxis aus: Nur magere 4,8 Prozent haben ihr Geld tatsächlich in Ökofonds oder Umweltprojekte investiert.
Mangelnde Information bremst Anleger
Als Investitionsbremse erweist sich laut Studie das zu geringe oder schlichtweg fehlende Informationsangebot. Über 40 Prozent der Befragten beklagen einen Mangel an Information bzw. zu geringe Aufklärung über Öko-Investments. Ebenso ist vielen nicht klar, wie nachhaltige Geldanlagen funktionieren. Unter diesen Aspekten verwundert es nicht, dass mehr als 30 Prozent der potentiellen Anleger skeptisch sind und ein höheres Anlagerisiko bei Umweltanlagen befürchten. 23 Prozent gehen sogar davon aus, eine geringere Rendite als mit konventionellen Anlagen zu erzielen.
Öko-Aktien haben die Nase vorn
Für Minderrenditen ökologischer Geldanlagen sieht Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentrums in München, keine sachlichen Gründe: „Nachhaltig ausgerichtete Unternehmen können genauso erfolgreich wirtschaften wie konventionelle Firmen, häufig sogar besser.“ Renditeverluste durch Öko-Aktien oder Umweltfonds seien daher nicht zu befürchten – eher das Gegenteil. Aktuelle Statistiken stützen Friess‘ Aussage: Während zum Beispiel der global ausgerichtete Natur-Aktien-Index (NAI) in den vergangenen fünf Jahren rund 109 Prozent Wertzuwachs erzielen konnte, verbuchte der MSCI World-Index mit 56 Prozent nur halb so hohe Gewinne. Selbst der hervorragend gelaufene Dax, der wie der NAI 30 Einzeltitel umfasst, kam im gleichen Zeitraum nur auf ein Plus von 82 Prozent.
„Unter den Gesichtspunkten Sicherheit, Depotdiversifikation und Renditepotential leisten nachhaltige Investments einen positiven Beitrag zu erfolgreichem Vermögensaufbau“, erklärt der Finanzexperte. Wer sein Anlageuniversum um öko-soziale Investments erweitert, der verbessert seine Risikostreuung und generiert zusätzliche Renditechancen. Das gilt nicht nur für Privatanleger, auch professionelle Vermögensverwalter profitieren. So verzeichnet etwa das VZ VermögensZentrum dank verstärkter Investitionen in Umweltfonds positive Trendsignale bei vielen Assets, berichtet Friess.
Information und Aufklärung baut Defizite ab
Umweltbewusste Sparer wünschen sich nachhaltige Geldanlagen, viele erkundigen sich bei ihrer Bank oder ihrem Anlageberater sogar gezielt danach. Darüber hinaus offenbart die NKI-Studie, dass Privatanleger vor allem an den Themen Menschenrechte (41,5 %) und Arbeitsrecht (35,5 %) interessiert sind. „Hier können Finanzberater wichtige Aufklärungsarbeit leisten“, betont Friess. Hintergründe über die Titelauswahl von Umweltfonds seien für viele Anleger genauso spannend wie die Unternehmens- und Sozialphilosophie einzelner Konzerne. Interessierte Anleger sind dankbar für ausführliche tiefergehende Informationen, weiß der Geldexperte aus seiner Beratungspraxis. Die Kluft zwischen mangelnder Anlegerinformation einerseits und geringer Nachfrage nach Öko-Investments andererseits lasse sich nur mit verstärkter Aufklärung und Beratung abbauen.
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