Begleitet wurde der Landrat bei seinem Besuch von Berthold Habermehl, im Landratsamt verantwortlich für Schulorganisation und Schulbetrieb. Zunächst zeigte Hannelore Hartl ihren Gästen einige neu hergerichtete Fachräume, in denen Werkunterreicht stattfindet, in denen musiziert wird oder in denen erste Experimente in Biologie durchgeführt werden. In Augenschein nahm der Landrat auch den Speisesaal, in dem mittags gut 100 Kinder essen – in zwei Durchgängen, weil es so viele sind. Das zeigt aber gleichzeitig, wie gut der „Pakt für den Nachmittag“ an der Gerhart-Hauptmann-Schule angenommen wird. Den bietet die Schule gemeinsam mit dem Förderverein „Lichtblick“ seit dem Sommer an – und zwar in zwei Modulen: Die Kinder können nach dem Unterricht entweder bis 15.20 Uhr oder bis 17 Uhr bleiben. Morgens öffnet die Schule bereits um 7 Uhr ihre Pforten und auch in den Ferien wird die Betreuung der Mädchen und Jungen sichergestellt. „Wir hatten vorher schon ein gutes Betreuungsangebot“, unterstrich Schulleiterin Hartl. Dank des „Paktes für den Nachmittag“- dabei übernehmen das Land Hessen und der Schulträger erstmals gemeinsam Verantwortung für ein integriertes und passgenaues Bildungs- und Betreuungsangebot – „konnten wir aber personell noch einmal aufstocken“. Und so kümmern sich fast zehn Mitarbeiter in Teilzeit um die Mädchen und Jungen in der Alsfelder Schule. Viel Wert legt Hannelore Hartl dabei auf eine qualitativ hochwertige Hausaufgabenbetreuung. „Die findet bei uns in kleinen Gruppen in den Klassenräumen statt“, erzählte sie. „Und ganz wichtig: Sie ist nach Schuljahren getrennt.“
Landrat Manfred Görig lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Schule und des Vereins „Lichtblick“. „Für Mütter und Väter ist es wichtig, ihre Kinder in guten Händen zu wissen, während sie selbst ihrem Beruf nachgehen“, betonte der Landrat. Die Verantwortlichen in der Gerhart-Hauptmann-Schule würden da eine „ganz hervorragende Arbeit“ leisten, so das Fazit des Schuldezernenten.
Beim Rundgang über das Schulgelände fiel allerdings auch der „sanierungsbedürftige Schulhof“ auf, wie Hannelore Hartl formulierte. Landrat Görig versprach sich des Themas anzunehmen und sagte eine Prüfung der Sanierungsmöglichkeiten zu.
Richtig gute Leistungen hatten auch die Fußballer aus dem dritten und vierten Schuljahr an diesem Vormittag gezeigt. Für sie gab es zahlreiche Urkunden und Pokale. Landrat Görig zeichnete die Sieger des Fußball-Cups aus und überreichte der besten Jungen-Mannschaft, dem besten Mädchen-Team und der besten Mixed-Mannschaft jeweils einen Pokal. Außerdem wurde der beste Torwart ausgezeichnet und einen Pokal gab es natürlich auch für den besten Torschützen. „Das habt ihr toll gemacht!“, sagte der Landrat.
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