VDMA: Klimagipfel setzt wichtiges Zeichen für weltweite Zusammenarbeit

Der deutsche Maschinenbau unterstützt einen ambitionierten Klimaschutz, gelingen kann er aber nur mit weltweitem Handeln. Zum Abschluss des Weltklimagipfels bewertet der VDMA das Treffen in Bonn als wichtigen Zwischenschritt in den internationalen Anstrengungen gegen den Klimawandel. Der Verband fordert, das Pariser Klimaabkommen weiterhin konsequent umzusetzen und der Industrie frühzeitig verbindliche Klimaziele aufzuzeigen.

„Für die Industrie hat der Gipfel das wichtige Zeichen gesetzt, dass es weiterhin eine breite Allianz von Staaten für einen ambitionierten Klimaschutz gibt. Langfristig gibt es zum weltweiten Einsatz klimafreundlicher Technologien ohnehin keine Alternative. Volkswirtschaftlich gesehen ist der Weg dahin aber deutlich günstiger, wenn möglichst viele Staaten in der Klimapolitik an einem Strang ziehen“, sagt Naemi Denz, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung. „Für die Unternehmen ist wichtig, möglichst frühzeitig zu wissen, wie das Pariser Klimaabkommen konkret umgesetzt werden soll.“

Damit ist man auf dem Klimagipfel durch den Entwurf eines gemeinsamen Regelwerks ein gutes Stück vorangekommen. Insbesondere das geplante einheitliche Vorgehen bei der Messung und Angabe des CO2-Ausstoßes ist ein wichtiger Schritt, um die Fortschritte bei der Emissionsreduktion realistisch und vergleichbar bewerten zu können. Wichtig ist, dass dieser Weg nun konsequent weitergegangen wird, um nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu überlassen.

Deutsche Maschinenbauer sind nicht nur Anwender, sondern vor allem Produzenten von klimafreundlichen Technologien. Deswegen versteht sich der Maschinenbau als Schlüsselindustrie für technische Lösungen in der Klimapolitik. Entscheidend ist allerdings, dass Klimaziele transparent formuliert werden und nicht einzelne Technologien benachteiligen, damit Unternehmen Planungssicherheit haben bei der Investition in zukunftsweisende Effizienz- und Energietechnologien.  

Der VDMA vertritt mehr als 3200 Mitgliedsunternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell gut 1 Million Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 215 Milliarden Euro (2016) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.

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