Immer mehr Menschen steigen auf das Fahrrad um oder gehen zu Fuß. Dementsprechend nimmt die Zahl ungeschützter Personen im Verkehr weiter zu und damit auch das Risiko von schweren Unfällen. Insbesondere Fahrradfahrer und Fußgänger sind betroffen. Hier verzeichnen die Behörden nach wie vor eine hohe Zahl an Unfalltoten. Der Trend könnte sich aufgrund des demografischen Wandels, und der stetig steigenden Zahl an Fußgängern und Fahrradfahrern sogar noch verstärken. Referenten der Tagung nehmen sich in ihren Vorträgen dieses Problems an und erörtern wirksamere Schutzmaßnahmen für schwächere Verkehrsteilnehmer. Abhilfe sollen hier beispielsweise Zukunftstechnologien wie hochauflösende Automobilradare zur frühzeitigen Gefahrenerkennung schaffen.
Niedriger hingegen fällt die Unfallrate hinsichtlich der Fahrzeuginsassen aus.Trotz steigendem Verkehrsaufkommen sind in den vergangenen Jahren immer weniger Fahrzeuginsassen bei Unfällen ums Leben gekommen. Zurückzuführen ist der Unfallrückgang auf die stetige Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit im Fahrzeug. Gemeint sind damit zum einen Fahrerassistenzsysteme wie beispielsweise Notbremsassistent, Spurwechselassistent oder Verkehrszeichenerkennung. Zum Anderen geht der Rückgang auf verbesserte Innenraumkonzepte wie neuartige Rückhaltesysteme zurück.
Weitere Schwerpunktthemen der Tagung sind die Chancen und Herausforderungen, die automatisiertes Fahren für die Fahrzeugsicherheit mit sich bringt. Im offenen Austausch mit den Experten können die Tagungsteilnehmer in ‚Active-Sessions‘ die Grenzen und Möglichkeiten der Automatisierung ergründen. Darüber hinaus präsentieren die Referenten Prognosen zur Entwicklung des Unfallgeschehens und diskutieren die Frage, wie die Sicherheit im Straßenverkehr 2030 konkret aussehen könnte. Zusätzlich stehen alternative Fahrzeug- und Straßenbaukonzepte sowie gesetzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit auf der Agenda.
Top-Themen sind:
- Integrale Sicherheit
- Trends der Fahrzeugsicherheit unter neuen Rahmenbedingungen
- Methoden und Prozesse der Fahrzeugsicherheit
- Unfallsicherheit alternativer Fahrzeugkonzepte
- Auswirkung automatisierten Fahrens auf die Fahrzeugsicherheit
Die 11. VDI-Tagung „Fahrzeugsicherheit“ richtet sich an:
- Forscher und Entwickler von Fahrzeugassistenzsystemen (FAS)
- Planer
- Zulieferer
- Behördenvertreter
- Gesetzgeber und Verbände
- Berufsgenossenschaften und Universitäten
- Verantwortliche für das Thema Fahrzeugsicherheit bei OEMs
Auf der Pressekonferenz am 27.11.2017 um 18:00 Uhr diskutieren Experten unter dem Motto „Auf dem Weg zur Vision Zero – Was kann das Automatisierte Fahren leisten?“ über kommende Herausforderungen und Entwicklungen der Branche.
Anmeldung und Programm unter www.vdi-wissensforum.de/fahrzeugsicherheit sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.
Wir sind seit 1957 Partner in der Weiterbildung für Ingenieure und technische Fach- und Führungskräfte. In jährlich über 1.500 Kongressen, Tagungen, Technikforen, Lehrgängen und Seminaren decken wir nahezu jede technische Disziplin ab. Der Bereich Soft Skills und Management rundet unser Portfolio ab. Über 25.000 Teilnehmer bilden sich mit Hilfe unseres Angebots jedes Jahr aus und weiter.
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