Für eine Energiewende im Verkehr besteht großer Handlungsbedarf und das Thema der Elektromobilität ist auf der politischen Agenda nach oben gerückt. Neben Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse ist die Elektromobilität eine wichtige Säule einer technologieoffenen Energiewende im Verkehrssektor, die sich mittelfristig und unterstützt durch eine geeignete Förderkulisse, umsetzen ließe. Voraussetzung hierfür ist, dass der dafür benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.
Seit Juli 2016 gilt: Wer ein Elektro-Auto kauft, bekommt 4.000 Euro Prämie, bei Plug-in-Hybriden gibt es 3.000 Euro. Der Bund fördert auch Ladesäulen für Elektroautos. Landesweit sollen rund 15.000 neue Stromtankstellen entstehen. Trotz dieser Prämien und Fördergelder kommt der Verkauf aber nur schleppend voran. Durch Innovationen im Bereich der Fahrzeuge, Antriebe und Komponenten sowie mit der Einbindung dieser Fahrzeuge in die Strom- und Verkehrsnetze könnte sich Deutschland als Leitanbieter für Elektromobilität etablieren.
Neben zahlreichen anderen thematischen Schwerpunkten des Kongresses befassen sich die Experten des Parallelforums „Elektromobilität“ mit dem technologieoffenen Wettbewerb geeigneter Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors.
Programm:
Birgit Hofmann (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) betrachtet die Elektromobilität aus dem Blickwinkel der Industrie- und Wirtschaftspolitik und stellt entsprechende Fördermöglichkeiten für die Entwicklung vor.
Marie-Luise Martin (Digital Energy Solutions GmbH) fordert eine sektorübergreifende Integration der Elektromobilität. Hierbei stehen ganzheitliche Lösungen unter Einbeziehung moderner Informationstechnologien im Mittelpunkt der Betrachtung.
Johannes Pallasch (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) untersucht die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und stellt Erfahrungen aus dem ersten Jahr der „Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur“ vor.
Olaf Schilgen (Volkswagen AG) präsentiert die Elektromobilitäts-Strategie und zukünftige Ausrichtung der Volkswagen AG vor
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