First Cobalt gewinnt wichtige Erkenntnisse durch EM-Untersuchungen und durchschneidet drei Venen

Durch die Durchführung eines geophysikalischen Bohrlochmessprograms in zehn Bohrlöchern konnte First Cobalt Corp. (ISIN: CA3197021064 / TSX-V: FCC) eine geophysikalische Signatur, die mit der in den jüngsten Bohrungen entdeckten Erzgangmineralisierung in Zusammenhang steht, sowie eine Anomalie abseits der Bohrlöcher identifizieren. Diese anomalen Resonanzen außerhalb der Bohrlöcher im Gebiet ‚Cobalt South’ sind für die Geologen von derart wichtiger Bedeutung, dass sie im Zuge des neuen Winterbohrprogramms genauer untersucht werden. Im bekannten Bergbaucamp ‚Cobalt’ findet diese Technik der elektromagnetischen (‚EM’) Resonanzmessungen zum ersten Mal ihren Einsatz, und scheint sich bestens als kostengünstiges Explorations-Werkzeug zu etablieren.

Dies sieht auch Trent Mell, der Präsident und Chief Executive Officer des Unternehmens, so der sagte: „Elektromagnetische Bohrlochmessungen scheinen sich als ein effektives Verfahren für die schnelle Identifizierung potenzieller Mineralisierungen im Camp zu erweisen. Diese Signatur verbindet die im Bohrkern protokollierte Erzgangmineralisierung mit anomalen ‚EM’-Resonanzen, die wir innerhalb und möglicherweise abseits von Bohrlöchern erfasst haben.“ Deshalb werde man auch in anderen Bereichen elektromagnetische Messungen einsetzen, um die Planungen für die zukünftigen Explorations-Arbeiten effektiv zu beschleunigen.

Bei elektromagnetischen Messungen wird der Kontrast der elektrischen Leitfähigkeit zwischen leitfähigen Mineralen, die Metalle wie Kobalt und Silber enthalten, und dem Muttergestein gemessen. Das System erfasst die Leitfähigkeit in den Gesteinen, die im Bohrloch durchschnitten wurden, aber auch abseits des Bohrlochs bis in eine Entfernung von etwa 100 m.

Diese ersten Messungen konzentrierten sich vorerst auf die Bereiche ‚Woods Vein Extension’, den Erzgang ‚Frontier #1’ und ein Gebiet unweit der Mine ‚Keeley’. Bis dato ging man davon aus, dass der Bereich ‚Woods Vein Extension’ nicht sonderlich Erzreich sei, was sich aber auf Grundlage neuer Kartierungen und Bohrungen ändern könnte. Denn der Bereich der die Erweiterung des Erzgangsystems ‚Woods-Watson’ darstellt, könnte mehr als 80 % der historischen Produktion in der Region ‚Cobalt South’ im Bergbaucamp ‚Cobalt’ geliefert haben, wie derzeit aber noch ermittelt wird.

Ferner wurde bei Messungen in einem Bohrloch unweit der ‚Keeley’-Mine eine Resonanz abseits des Bohrlochs erfasst, was auf eine potenzielle Erweiterung des im Bohrloch durchteuften Erzgangs hinweist. Auch dies wird noch weiter erkundet. Aufgrund der erfolgreichen Explorationsarbeiten werden in Kürze weitere ‚EM’-Untersuchungen durchgeführt. Mit diesen Untersuchungen soll getestet werden, ob die in den Bohrungen durchteuften Kobalterzgänge von der Oberfläche aus erfasst werden können. Außerdem wird eine erweiterte ‚EM’-Bodenmessung im Bereich der ‚Woods Vein Extension’ in Betracht gezogen. Sollten die Ergebnisse des Bohrlochmessprogramms von der Oberfläche aus reproduzierbar sein, könnten ‚EM’-Messungen im gesamten Camp als Hilfsmittel bei der Prospektierung und der Ausrichtung von Bohrlöchern eingesetzt werden.

Bei seiner letzten Bohrkampagne durchteufte First Cobalt gleich drei weitere Kobaltgänge im südwestlichen Bereich der ‚Keeley’-Mine. Zur Verdeutlichung: diese 2 km lange getestete Streichlänge entspricht nicht einmal zwei Prozent des unternehmenseigenen Landpaketes, welches mehrere historischen Minen beherbergt.

Wie das Unternehmen zur Wochenmitte mitteilte, traf man innerhalb des Erzgangsystems ‚Woods Vein’ auf 0,12 % Co (Kobalt) über 5,50 m inklusive 0,68 % Co über 0,34 m. Über 1 % Co Gehalte traf die Gesellschaft auch im Erzgang ‚Keeley Co#2’, über 0,42 m. Damit wird das Gebiet ‚Woods Vein’ zunehmend interessanter, da auch im Bereich ‚Woods Vein Extension’ vier frühere Bohrungen anomale Metallgehalte in separaten Erzgängen, einschließlich 0,83 % Co und 30 g/t Ag über 0,48 m in einer Bohrung nördlich der Mine ‚Frontier’, hervorbrachten.

Die signifikantesten Gehalte aus dem abgearbeiteten Bohrprogramm stammen aus der Bohrung KF-KD-0005, die drei verschiedene Kobaltgänge in einem Gebiet südlich der historischen Mine ‚Keeley’ und westlich der ‚Woods Vein’ niedergebracht wurde. In dieser schnitt First Cobalt 0,68 % Co, mehr als 1.000 g/t Ag (Silber), 0,84 % Ni (Nickel), 0,11 % Cu (Kupfer), 0,53 % Zn (Zink) und mehr als 1 % Pb (Blei) über 0,38 m.

Auch der Schachtbereich ‚Keeley 5’ wurde anvisiert, da historische Analysenergebnisse aus dem Abbau in ungefähr 130 m Tiefe hohe Kobalt- und Nickelgehalte über mehrere Meter auf der Sohle 8, lieferte. Es liegt daher nahe, dass hier ein weiteres Gangsystem westlich der ‚Woods Vein’ vorhanden sein könnte. Die Analysenergebnisse aus dieser Bohrung zeigten zwei zusätzliche Kobalt-Abschnitte, den Erzgang ‚KeeleyCo#1’ und den Erzgang ‚KeeleyCo#2’.

Eine in KF-KD-0005 ähnliche Kobalt-Nickel-Vererzung wurde in der südlichen Verlängerung der Bohrung KF-KD-0004 protokolliert. Die Analysenergebnisse für diese Bohrung stehen noch aus, aber die Kobalt- und Nickelvererzung wurde mittels eines tragbaren Röntgenfluoreszenz-Geräts bereits identifiziert.

Das von First Cobalt – http://www.commoditytv.net/c/search_adv/?v=298091 – durchgeführte Bohrprogramm umfasste 61 Bohrungen über 6.366 m und erstreckte sich über alle zehn bekannten Erzgänge und 2 km Streichlänge, zu denen auch die ehemals produzierenden Minen ‚Keeley’, ‚Frontier’, ‚Haileybury’ und ‚Bellellen’ gehören.

Alle Bohrdaten, geophysikalische Untersuchungen in den Bohrlöchern, geochemische Untersuchungen des Grundgebirges und Interpretationen aus den Kartierungen des Sommer- und Herbst- Bohr- und Erkundungsprogramme, auf der Liegenschaft ‚Keeley’ und ‚Frontier’ werden nun in ein dreidimensionales geologisches Modell integriert und daraus weitere vorrangige Explorationsziele für das kommende Jahr abgeleitet.

Finanziell stellt das alles kein Problem dar, denn erst gestern gab die Gesellschaft den Abschluss einer 30,6 Mio. CAD Finanzierung bekannt.

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