Hochschule Worms kooperiert mit Friedrich-Schiller-Realschule plus

Am 25. Januar schlossen die Hochschule Worms und die Friedrich-Schiller-Realschule plus aus Frankenthal einen Kooperationsvertrag zur Stärkung des Schwerpunktes „Technische Informatik“.

Wenn sich jemand für Informatik interessiert, dann ist es wichtig, dieses frühe Interesse zu fördern und auszubauen. Der Fachbereich Informatik der Hochschule Worms hat diese Kooperation initiiert und engagiert sich nachhaltig, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig an die spannenden Themen der Informatik heranzuführen.

Man muss die Optionen kennen, um sie wahrnehmen zu können

Professor Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms, freut sich über diese Kooperation, die den jungen Menschen möglichst früh die Durchlässigkeit des Bildungssystems mit all seinen Optionen transparent macht. Hermsdorf betont, dass man die verschiedenen Wege ans Ziel zu kommen nur wahrnehmen könne, wenn man diese auch rechtzeitig kennenlerne. Und je früher junge Menschen die Möglichkeiten eines Studiums ins Auge fassen könnten, desto leichter falle später die Entscheidung für einen geeigneten Ausbildungsweg.

Gemeinsame Projekte zwischen dem Fachbereich Informatik und den Fachoberschülerinnen und -schülern „Technische Informatik“ schaffen vertiefende Kenntnisse, die die Vielseitigkeit der Informatik erlebbar machen. Der Hochschule ist es ein Anliegen, frühzeitig auf ein Studium vorzubereiten und die Unterschiede zur Schulzeit erfahrbar zu machen. Das schütze vor Fehlentscheidungen und verhindere auch viel Frust, bei der späteren Berufswahl, betonte der Hochschulpräsident. Schulkooperationen harmonisieren die Übergänge von der Schule in den Beruf oder das Studium und sind ein wichtiger Beitrag Karrierewege erfolgreich vorzubereiten.

Kooperationen sind kein Selbstzweck

Wolfgang Weber, Schulleiter der Friedrich-Schiller-Realschule plus, sieht in dieser Kooperation eine große Chance, das Angebot im naturwissenschaftlichen Bereich attraktiver zu machen. Eine wichtige Aufgabe in Zeiten der Digitalisierung sei es, den Schülerinnen und Schülern bestmögliche Berührungspunkte mit technischen Themen zu ermöglichen. Die angstfreie und selbstverständliche Begegnung mit naturwissenschaftlichen Themen ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Karriere. Informatikkenntnisse begleiten die nachkommenden Generationen von Anfang an in allen Branchen.

Seit dem Schuljahr 2010/11 wurde der naturwissenschaftliche Bereich der Schule erweitert und ausgebaut und die Kooperation mit der Hochschule Worms ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Schwerpunktes. Sie unterstützt die Lernenden bei einer idealen aber auch realistischen Vorbereitung für die berufliche Zukunft. Es sei die Verantwortung der Schule, hier für ideale Bedingungen zu sorgen und durch eine gute Zusammenarbeit die jungen Talente zu entwickeln, betonte Weber.

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