Doch der WFC warnt vor reiner Symbolpolitik: „Jetzt hängt es davon ab, wie das ,Kindergrundrecht‘ ausformuliert wird“ so Samia Kassid weiter. „Mädchen und Jungen benötigen die rechtliche Grundlage, gesund und geschützt aufzuwachsen und aktiv am gesellschaftlichen und politischen Geschehen teilzunehmen. Außerdem ist es wichtig klarzustellen, dass mit der Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz der Erziehungsauftrag der Eltern unterstützt und nicht unterwandert wird.“
„Die weiteren im Koalitionsvertrag genannten Vorhaben – wie Kinderarmut zu reduzieren, die Bildungsstruktur zu verbessern und mehr Mittel für nachhaltige Entwicklung und humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen – sind weitere wichtige und überfällige Schritte.“
Klimaschutz ist Kinderschutz, findet Samia Kassid, und ruft die Regierungsparteien dazu auf, auch verstärkt die Rechte von Kindern, Jugendlichen und zukünftigen Generationen zu berücksichtigen, wenn es um die Umsetzung der Klima- und Umweltschutzziele geht: „Eine gesunde und intakte Umwelt garantiert allen Kindern weltweit, ihre Rechte auf Überleben, Schutz und Beteiligung wahrzunehmen.“
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