Mithalten können in diesem Jahr der Conti PremiumContact 6 und das Falken-Spitzenmodell Azenis FK510, die sich mit 8,5 Punkten den zweiten Platz teilen und das Testurteil „empfehlenswert“ erreichen. Ebenfalls empfehlenswert sind der Pirelli P Zero und der Goodyear Eagle F1. Alle vier Reifen haben eine gute Performance und nur in einzelnen Bereichen leichte Schwächen. Etwa einen höheren Rollwiderstand beim Pirelli oder einen etwas längeren Bremsweg bei Nässe wie beim Goodyear.
Das Testurteil „noch empfehlenswert“ teilen sich fünf Reifen: Sie haben oft längere Bremswege und schlechtere Traktion bei Nässe sowie höheren Rollwiderstand, was den Kraftstoffverbrauch in die Höhe treibt. Noch am besten schlägt sich in dieser Kategorie der Nokian Line aus Finnland vor dem günstigen Sport S1 des ursprünglich indonesischen Reifenriesen Giti, der inzwischen in China produzieren lässt. Es folgt der Toyo Proxes Sport, der Cooper Zeon CS8 aus Großbritannien und der chinesische Sportnex AS-2 von Nankang, mit 74 Euro der günstigste Reifen im Test. Zum Vergleich: Der Testsieger von Michelin kostet 131 Euro. Schwächster Reifen im Test mit dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ ist der niederländische Vredestein Ultrac. Der Reifen hat einen viel zu hohen Rollwiderstand, hat Schwächen beim Nassbremsen und beim Aquaplaning.
Und was unterscheidet nun den Testsieger von Michelin und die letzten in der Tabelle? Besonders eindrucksvoll ist der Unterschied beim Nassbremsen. Da steht der mit dem Michelin bereifte Testwagen aus Tempo 80 nach 30,2 Metern. Das ist Bestwert. Der Nankang braucht fünf Meter mehr.
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