In naher Zukunft stellen selbstfahrende Autos eine der bedeutendsten Innovationen für die Automobilindustrie und den Fahrer dar. Vom Design der Fahrzeuge über neue Infrastrukturkonzepte bis hin zu einem veränderten Nutzungsverhalten und Mobilitätsverständnis stehen weitreichende Veränderungen bevor. In kontrolliertem Umfeld, wie im Bergbau oder in der Landwirtschaft, sind autonome Fahrzeuge bereits Realität. Bis zum vollständig autonom fahrenden Automobil im Straßenverkehr wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Derzeit bestehen nach wie vor technische, infrastrukturelle und gesetzliche Hürden, die auf der „Automated Driving“ von führenden Köpfen der Automobilindustrie diskutiert werden.
Die Technik ist bereits soweit: Machine Learning ist eines der wichtigsten Buzz-Words und meint Wissensgenerierung aus Erfahrung. So kann das Auto das Fahrverhalten von Menschen abspeichern, darin Muster erkennen und diese nachahmen. Auf diese Weise ist es möglich Fahrzeugen durch Simulation und Testfahrten richtiges Fahrverhalten ‚anzutrainieren‘. Bei dieser Art des maschinellen Lernens werden sogenannte neuronale Netze geschaffen, die dem Aufbau des menschlichen Gehirns gleichen. Diese nehmen Umweltinformationen auf und können so Verbindungen zwischen Fahrauftrag und Umgebung herstellen.
Auf dem Weg zum autonomen Fahren bestehen jedoch nicht bloß technische und infrastrukturelle Hindernisse. Auch rechtliche und gesellschaftliche Herausforderungen sind bisher ungelöst. Noch immer erkennen die Computersysteme nicht jede Verkehrssituation zuverlässig. Problematisch bleiben ethische Aspekte: Wie reagiert das Fahrzeug, wenn ein Unfall unvermeidbar ist? Wägt es die Leben der Insassen gegeneinander auf? Zwar steigt laut einer Umfrage von TÜV Rheinland die soziale Akzeptanz des autonomen Fahrens, jedoch zeigen sich die Teilnehmer skeptisch bezüglich der Rechtslage und Sicherheit. Diesen Kernpunkten widmet sich die internationale Konferenz „Automated Driving“.
Vorträge auf der Konferenz halten u.a. folgende Experten:
- Dr. Reinhard Stolle, Vice President Methodology Agile Development, Artificial Intelligence, BMW
- Erik Coelingh, Technology Advisor & Vice-President, Zenuity
- Henry Bzeih, Managing Director, Connected & Mobility, KIA MOTORS AMERICA
- Erez Dagan, Senior VP Advanced Development & Strategy, Mobileye
Die Top-Themen der Veranstaltung sind:
- Künstliche Intelligenz und Machine Learning in fahrerlosen Automobilen
- Die Zukunft der städtischen Mobilität und autonome Fahrzeuge
- Automatisiertes und autonomes Fahren aus OEM-Sicht
- Sensor-, Mapping- und Informationstechnologien
- Internationale Richtlinien und Versicherungsrecht
Zudem wird es eine interaktive World Café Session sowie einen Live Hack von Dr. Yao Lu von Trillium Secure, Inc. geben.
Veranstaltungsteilnehmer profitieren von den parallel stattfindenden VDI-Konferenzen „IT Security for Vehicles“ und „Safety Systems“, die sie ohne zusätzliche Kosten besuchen können:
Die 4. Internationale Konferenz „IT Security for Vehicles“ befasst sich mit Sicherheitsfragen, die im Zuge von Automatisierung und Vernetzung aufkommen. Wenn das Auto mit der Umwelt und anderen Verkehrsteilnehmern vernetzt ist, gilt es Lösungen zum Schutz vor Hackerangriffen zu finden. So wird es Live-Hacks geben, um Sicherheitslücken aufzuzeigen und die Herangehensweise von Hackern zu verstehen.
Auf der 3. Internationalen Konferenz „Safety Systems“ stehen die aktuellen Herausforderungen von aktiver wie passiver Sicherheit im Mittelpunkt. Das meint beispielsweise Fahrassistenzsysteme, die Unfälle präventiv verhindern oder auch verbesserte Innenraumkonzepte, die den Fahrer im Falle eines Unfalls besser schützen.
Alle Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Mehr zu den Trends und Entwicklungen rund um das vernetzte und automatisierte Auto erfahren Besucher der „ConCar Expo 2018“, Europas größter Fachmesse im Bereich Connected Car und Automated Driving, vom 27 – 28. Juni in Berlin.
Anmeldung und Programm unter www.vdi-international.com/automateddriving sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.
Wir sind seit 1957 Partner in der Weiterbildung für Ingenieure und technische Fach- und Führungskräfte. In jährlich über 1.500 Kongressen, Tagungen, Technikforen, Lehrgängen und Seminaren decken wir nahezu jede technische Disziplin ab. Der Bereich Soft Skills und Management rundet unser Portfolio ab. Über 25.000 Teilnehmer bilden sich mit Hilfe unseres Angebots jedes Jahr aus und weiter.
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