Die Veranstaltung wagte einerseits einen Rückblick in das turbulente Jahr 2017 und gleichzeitig auch einen Ausblick für den europäischen Landverkehr in 2018.
Ausgangslage ist die seit Mitte 2017 eingetretene Wettbewerbsverschärfung im europäischen Landverkehr, die natürlich Auswirkungen hat. Eine überraschend starke Transportnachfrage gepaart mit Fahrermangel haben eine Service- und Kapazitätskrise ausgelöst. Daraus entsteht ein enormer Druck auf den gesamten Transporteinkauf und das Management von Transportleistungen.
Für 2018 wird erwartet, dass der verfügbare Laderaum auch im Laufe des Jahres knapp bleiben wird – mit entsprechenden Auswirkungen auf die Transportraten. Es entstand ein konstruktiver Austausch und eine Diskussion zwischen der verladenden Industrie und den Logistikdienstleistern über Grenzen und Möglichkeiten einer engen Kooperation, um den Kapazitätsengpässen besser zu begegnen.
Der Dialog entscheidet
Das Format dieser Tagungen, so Geschäftsführer Björn Klippel, sei bewusst als dialogorientierter Austausch gewählt und betrachte bei jedem Treffen ein Land oder eine Region genauer. Wichtig sei es, bei den Fragestellungen zu aktuellen Entwicklungen in der Branche alle einzubeziehen, um die geballte Kompetenz zu vereinen. So werde es erst möglich alle Perspektiven wahrzunehmen, um dann zu ganzheitlichen Ergebnissen zu kommen.
Der Eröffnungsvortrag von Björn Klippel und Christian Dolderer, Manager Market Intelligence Initiative Europe Road & Rail zum Thema „Kapazitäts-, Service- & Ratenkrise im Landverkehr Europa – Hintergründe und Auswege im Überblick“ ermöglichte einen guten Einstieg in das Tagungsthema. Ergänzt und erweitert wurde das Programm durch Vorträge von Volker Steigerwald, Geschäftsführer, Transa Spedition GmbH, Frank Breitfuß und Sebastian Mathes, Head of Regional Spend, Procurement EMEA, INEOS STRYROLUTIONS EUROPE GmbH.
Der spannende Input durch die verschiedenen Perspektiven wurde in der interaktiven Runde zu den Fragestellungen nach Ursachen und Strategien für die Zukunft diskutiert. Die anregende Tagung brachte neue Impulse und gute Ansätze, um den aktuellen Herausforderungen der Branche zu begegnen. Es wurde deutlich, dieser Austausch nötig ist, um das Thema umfassend und kontrovers zu erfassen und Lösungen für die Zukunft gemeinsam zu entwickeln.
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