Die immer häufiger gezielt gemachten populistischen Aussagen und deren Rezeption in den Sozialen Medien, führten dazu, dass Menschen aufgrund von Herkunft und Religion diffamiert würden. „Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen, aber auch für all die Menschen, die sich im interkulturellen und interreligiösen Dialog für Verständigung und unsere gemeinsame Gesellschaft einsetzen“, so Sternberg.
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, verbale und körperliche Angriffe gegen Juden, Christen und Muslime gefährdeten die Grundlagen des friedlichen Miteinanders und stünden in Widerspruch zur im Grundgesetz verankerten unantastbaren Menschenwürde und der Religionsfreiheit.
Der ZdK-Präsident betonte: „Ein konstruktives und friedliches Miteinander kann nur erreicht werden, wenn Respekt, Vertrauen und die gegenseitige Anerkennung eines anderen religiösen Bekenntnisses selbstverständlich sind. Demokratiefeindlichkeit und fanatischen Strömungen kann nur gemeinsam entgegengewirkt werden – nicht durch Ausgrenzung, denn dadurch entsteht Misstrauen, Feindseligkeit und Hass. Als Christen sehen wir uns verpflichtet, nicht nur die je eigene Religi¬onsfreiheit und die je eigenen Rechte auf freie Ausübung der Religion einzufordern, sondern die Angehörigen anderer Glaubensgemeinschaften zu achten und gegen Diskriminierung und Aus¬grenzung von Menschen anderen Glaubens zu protestieren.“
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