TU Ilmenau präsentiert auf der Hannover Messe Technologie von morgen

Die Technische Universität Ilmenau stellt auf der Hannover Messe, der nach eigenen Angaben weltweit wichtigsten Industriemesse, vom 23. bis 27. April Technologie von morgen vor. Die Projekte des Fachgebiets „Simulation und Optimale Prozesse“ und des Patentmanagements Thüringer Hochschulen werden auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ präsentiert, einer Initiative der Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen der Bundesländer auf den Gebieten der Lehre, der Forschung und des Wissens- und Technologietransfers in die Wirtschaft stärken will. Der Stand A38 „Forschung für die Zukunft“ ist zu finden in Halle 2.

Im Mittelpunkt der Präsentation der TU Ilmenau steht das Thema autonomes Fahren. Ein Wissenschaftlerteam des Fachgebiets „Simulation und Optimale Prozesse“ um Professor Pu Li zeigt, wie Hightech-Modellautos mit Hilfe selbst lernender Algorithmen autonom, also ohne das Eingreifen von Menschen während der Fahrt, selbst schwierige Verkehrssituationen wie Abstand halten oder das plötzliche Erkennen von Hindernissen zuverlässig bewältigen. Die online berechnete Strategie zur Bewältigung bestimmter Aufgaben ist sicherer und weniger störanfällig als konventionelle Verfahren. Um dies zu erreichen, entwickelten die Forscher ein Optimierungsverfahren, das die Umgebungsbedingungen ebenso berücksichtigt wie die Fahrzeugdynamik und die Wünsche von Fahrzeuginsassen. Das Konzept kann leicht auf reale Fahrzeuge übertragen werden und ist daher für die Autoindustrie überaus interessant. Mit seiner Entwicklung gewann das Team der TU Ilmenau im vergangenen Jahr den Audi Autonomous Driving Cup, einen internationalen Wettbewerb, dessen Ziel die Realisierung vollautomatischer Fahrfunktionen und der dafür notwendigen Softwarearchitekturen ist.

Das Patentmanagement Thüringer Hochschulen (PATON-PTH) stellt eine Erfindung eines Teams um Professor Stefan Sinzinger, Leiter des Fachgebiets Technische Optik, vor: ein Verfahren zur Vermessung teilweise reflektierender Oberflächen. Da alle optischen Elemente auf einer Achse liegen, findet keine Abschattung zwischen der Beleuchtung und der Messeinheit statt. Die kompakte Messeinrichtung lässt sich unter anderem in hochmoderne CNC-Werkzeugmaschinen integrieren, um sowohl reflektierende als auch durchlässige Oberflächen zu vermessen.

Die Hauptthemen der Hannover Messe, nach eigenen Angaben die weltweit wichtigste Industriemesse, sind in diesem Jahr Energietechnik, Industrielle Zulieferung, Digitale Fabrik und Integrierte Automation. Hochschulen und Forschungseinrichtungen finden sich im Bereich „Research & Technology“ in Halle 2.

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Technische Universität Ilmenau
Ehrenbergstraße 29
98693 Ilmenau
Telefon: +49 (3677) 69-0
Telefax: +49 (3677) 69-1701
http://www.tu-ilmenau.de

Ansprechpartner:
Marco Frezzella
Pressesprecher
Telefon: +49 (3677) 69-5003
E-Mail: marco.frezzella@tu-ilmenau.de
Sabine Jackisch
Leiterin Referat Marketing
Telefon: +49 (3677) 69-1761
Fax: +49 (3677) 69-1718
E-Mail: sabine.jackisch@tu-ilmenau.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel