„Die Idee ist, einen neuen Zugang zu einem bekannten Raum zu schaffen“, erzählt Baberske, die die Installation beim Jahresfest der Diakonie am 1. Mai um 16.30 Uhr allen Interessierten vorstellen wird. Sie verwendet leichte Stoffe, mit denen sie einen schweren Eingriff in das alte Gotteshaus vornimmt – einen Eingriff mit „optischem Gewicht“, der zum Beispiel den Blick zum Kreuz verstellt.
Die äußeren Bahnen sind weiß und nehmen damit Bezug zur aktuellen Farbe des Kirchenjahrs und auf Jesus Christus. Die Stoffe innen changieren zwischen blau und grün sowie zwischen pink und grün. Neues Leben, Auferstehung, Grenzen überschreiten, sind einige Gedanken, die damit für Beate Baberske verbunden sind. „Die Installation lässt sich aber offen interpretieren“, meint sie.
Wenn ein Luftzug oder Besucher die Bahnen in Schwingen bringen, wandeln sie schnelle Bewegungen in ruhige um und helfen dabei, zur Ruhe zu kommen.
Beim Kirchentag in Berlin im vergangenen Jahr hatte Beate Baberske eine verwandte Installation mit dem Titel „AN GE SICH T“ präsentiert. Dazu ist nun ein dokumentarisches Buch mit dem gleichen Titel erschienen, das beim Jahresfest um 17 Uhr in der Laurentiuskirche der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
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