Rückblick und Update des tragischen seismischen Ereignisses in den Betrieben Driefontein der Sibanye-Stillwater

Am Samstag den 5. Mai 2018 berichtete Sibanye-Stillwater, dass alle 13 ihrer Mitarbeiter, die in ihrer Mine Masakhane, Betriebe Driefontein, eingeschlossen waren, vom Personal der Grubenrettung geborgen und zur Oberfläche gebracht wurden.

Sechs der Mitarbeiter wurden erfolgreich gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Sie sind in einer stabilen Verfassung.

Jedoch mit großer Trauer und Bedauern bestätigt der Board und die Geschäftsleitung der Sibanye-Stillwater, dass sieben der 13 geborgenen Mitarbeiter aufgrund der durch den Unfall erlittenen Verletzungen verstorben sind.

Die Familien aller dieser Mitarbeiter wurden kontaktiert und man war ihnen bei der Anreise zur Mine behilflich. Sie haben die nötige Unterstützung und Seelsorge erhalten, die fortgesetzt wird.

Der Board und die Geschäftsleitung der Sibanye-Stillwater möchte den Familien, Freunden und Kollegen der betroffenen Mitarbeiter und allen anderen durch dieses Unglück Betroffenen ihr Beileid aussprechen.

„Unsere Planungen der tiefen Abbausohlen und der Sicherungssysteme sind für dieses Niveau seismischer Aktivität ausgelegt und ich versichere ihnen, dass wir zusammen mit dem Department of Mineral Resources (DMR) und anderen Stakeholdern eine umfassende Untersuchung dieses Vorfalls durchführen werden, um die Ursache des Vorfalls und die Maßnahmen herauszufinden, die unternommen werden müssen, dass dies nicht wieder geschieht. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter ist von allergrößter Bedeutung und wir halten unveränderlich daran fest, alle notwendigen Maßnahmen zu unternehmen, die unser Streben nach einem unfallfreien Arbeitsplatz unterstützen werden,“ sagte Neal Froneman, CEO von Sibanye-Stillwater.

Ein Trauertag und eine Gedenkfeier für die verstorbenen Mitarbeiter wurde für die gesamten Betriebe Driefontein am Donnerstag den 10. Mai 2018 erklärt. Die Mitarbeiter in der Mine Masakhane werden einen weiteren Trauertag am Freitag den 11. Mai 2018 haben. Die Beerdigungen der verstorbenen Mitarbeiter werden am Samstag den 12. Mai 2018 stattfinden.

Eine gründliche Inspektion und Untersuchung vor Ort wird durch das Management, das DMR und andere Stakeholder an einem vom DMR festgelegten Datum durchgeführt werden. Der normale Betrieb in den restlichen Betrieben Driefontein wurde am Samstag den 5. Mai 2018 wieder aufgenommen.

Der Board der Sibanye-Stillwater möchte seine Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz aller bei der Bergung der eingeschlossenen Mitarbeiter Beteiligten wiederholen. Dies schließt in erster Linie die Grubenrettungsmannschaften und die Mitarbeiter der Sibanye-Stillwater ein, die kontinuierlich an der Rettung der Mitarbeiter unter extrem herausfordernden Bedingungen arbeiteten aber auch das Management, das die Rettungsaktionen beaufsichtigte und andere Stakeholder wie zum Beispiel das DMR, das unschätzbare Unterstützung und Ratschläge bot.

Hintergrund des Unfalls:

Ein seismisches Ereignis (Stärke 2,5 auf der Richterskala) ereignete sich an der Westseite der Betriebe Driefonteins um ungefähr 12Uhr15 am Donnerstag den 3. Mai 2018. Unmittelbar nach der Identifizierung des Ortes (Epizentrum) des seismischen Ereignisses durch Sibanye-Stillwaters ausgedehntes untertägiges seismisches Überwachungssystem wurden die an der Westseite arbeitenden Teams kontaktiert, um festzustellen, ob es etwaige damit zusammenhängende Sicherheitsprobleme gegeben hat. Eines der Teams antwortete nicht auf den ersten Anruf und ein Rettungsverfahren wurde sofort in die Wege geleitet. Eine Notleitstelle wurde eingerichtet und Sanitäter sowie Grubenrettungsmannschaften wurden zur Mine geschickt. Das vermisste Team antwortete später und man stellte fest, dass die in diesem Bereich installierten Hilfs- und andere Sicherheitssysteme einen signifikanten Schaden verhindert hatten und folglich gab es keine Verletzungen oder Sicherheitsprobleme als Ergebnis des seismischen Ereignisses.

Eine Grubenrettungsmannschaft war bereits im Einsatz und auf dem Weg unter Tage als ein mit dem ersten Ereignis nicht in Zusammenhang stehendes zweites seismisches Ereignis (Stärke ungefähr 2,2 auf der Richterskala) um ca. 13Uhr20 an der Ostseite der Mine Masakhane in einer Entfernung von ungefähr 2,5km zum ersten Ereignis auftrat.

Obwohl mit einer geringeren Magnitude als das erste Ereignis, führte das zweite seismische Ereignis zu einem Einbruch von Lockergestein in eine sich in Betrieb befindliche Strosse (40 Level,-27 East, 7 West Panel), die nahe dem Epizentrum des seismischen Ereignisses war. 13 Mitarbeiter wurden in dieser Strosse eingeschlossen. Keine weiteren Strossen in der Mine wurden beschädigt und alle restlichen Mitarbeiter in Driefontein wurden aus den Untertagebetrieben sicher zur Oberfläche gebracht.

Kurz nach dem Unfall begannen ernsthaft die Rettungsarbeiten. Alle relevanten Stakeholder einschließlich DMR und die Gewerkschaften wurden über den Unfall informiert und nach dem die vermissten Mitarbeiter identifiziert wurden, bemühte man sich darum, ihre Familien zu kontaktieren. Den Familien wurde Transport zur Mine angeboten, wo sie regelmäßig Updates der Rettungsmission sowie Unterstützung, Traumabewältigung und ärztliche Betreuung erhielten.

Speziell ausgebildete Rettungsmannschaften der Mine Rescue Services unterstützt durch Mitarbeiter der Sibanye-Stillwater und unter der Leitung des Managements in der Notleitstelle arbeiteten unermüdlich unter extrem herausfordernden Bedingungen mehr als 40 Stunden, um die vermissten Mitarbeiter zu retten und zu bergen. Der letzte Mitarbeiter wurde um 7Uhr30 am Samstag den 5. Mai 2018 geborgen. Die Tatsache, dass es trotz der herausfordernden Bedingungen keine weiteren Verletzungen gab, ist ein Beweis für das Training und das Engagement dieser Mannschaften. Wir möchten uns bei allen Mannschaften der Mine Rescue Services aus der südafrikanischen Bergbauindustrie bedanken, die sich freiwillig für diese wichtige Arbeit meldeten. Eine besondere Anerkennung geht an unsere eigenen Mitarbeiter, die sich freiwillig meldeten und ununterbrochen während der gesamten Rettungszeit neben den Mannschaften des Mine Rescue Services arbeiteten. Ihr alle seid wahre Helden.

Nach dem seismischen Ereignis wurden die Sprengarbeiten in den Betrieben Driefontein eingestellt. Die Sprengarbeiten wurden in den nicht betroffenen Minen Driefontein am Samstag den 5. Mai 2018 wieder aufgenommen.

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