Das Ergebnis ist eindeutig: Immer häufiger bleiben Ausbildungsplätze aufgrund fehlender oder ungeeigneter Bewerbungen unbesetzt. Auch die Besetzung von offenen Stellen mit Facharbeitern ist problematisch. Höchste Nachfrage besteht nach Medientechnologen Druck und Medientechnologen Druckverarbeitung, die von jeweils über 30 Prozent der befragten Unternehmen teils händeringend gesucht werden. Die nicht besetzten Stellen beeinträchtigen inzwischen 61 Prozent der Unternehmen in ihrer Geschäftstätigkeit, 15 Prozent sogar sehr.
Die Branche bildet aus und weiter
Die Bereitschaft auszubilden ist in der Branche hoch: 78 Prozent aller befragten Unternehmen sind Ausbildungsbetriebe – in Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern sogar 92 Prozent. Zudem setzen die Betriebe in hohem Maße auf Qualifizierung: Im Bereich der IT-Kompetenzen planen 43 Prozent in den nächsten zwölf Monaten Maßnahmen zur Qualifizierung, für die Bereiche Druckvorstufe, Vertrieb/Marketing und Druckweiterverarbeitung sind dies jeweils rund 40 Prozent, lediglich weniger als 10 Prozent sehen überhaupt keinen Qualifizierungsbedarf.
Schwerpunktthema des Deutschen Druck- und Medientages 2018
Die Verbände Druck und Medien unterstützen ihre Mitglieder bei der Rekrutierung von Fachkräften und Auszubildenden: Von der Nachwuchskampagne „Gestochen scharf – Perfekt veredelt“ über Seminare und Informationsveranstaltungen bis hin zum Deutschen Druck- und Medientag (DDMT18), dem zentralen Jahresevent der deutschen Druckbranche, der sich in diesem Jahr am 28.–29. Juni 2018 in Stuttgart schwerpunktmäßig dem Thema Fachkräftesicherung widmet.
Alle Informationen zum Programm und Anmeldung unter: www.ddmt18.de.
Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druck-industrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.100 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.600 Beschäftigten.
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