Ausbildungklarmachen – Nicht ohne Lehrvertrag aus den Sommerferien

In wenigen Wochen enden die Sommerferien und noch immer sind 400 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Alle Schülerinnen und Schüler, die noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, sollten sich ganz schnell bei der Berufsberatung melden. Für Kurzentschlossene sind die Türen zur Berufsberatung jeden Dienstag und Donnerstag geöffnet – ganz ohne Termin. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater helfen kurzfristig bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Insgesamt gibt es in der Stadt Chemnitz noch fast 600 freie Lehrstellen.

„Wer noch keine Ausbildung hat, sollte sich ganz schnell bei der Berufsberatung melden. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater kennen den Chemnitzer Arbeitsmarkt, aktuelle Trends, Berufe und deren Zukunftschancen. Außerdem wissen sie, wo auch kurzfristig freie Lehrstellen zu finden sind und stellen direkt den Kontakt zu Betrieben her. Also jetzt zur Berufsberatung kommen und noch im August die Ausbildung in trockene Tücher bringen“, sagte Corinna Burkhardt, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Chemnitz.

Während der Sommerferien nehmen sich die Chemnitzer Berufsberaterinnen und Berufsberater extra Zeit und beraten auch alle jungen Menschen, auch ohne einen festen Beratungstermin.

Dazu finden jeden 

  • Diensttag (8 bis 18 Uhr) und
  • Donnerstag (8 bis 13 Uhr) 

die Türen der Berufsberatung für alle jungen Chemnitzer geöffnet.

Von Oktober 2017 bis Juni 2018 haben sich insgesamt 1.100 Mädchen und Jungen in der Chemnitzer Agentur für Arbeit gemeldet und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz beraten lassen. Im gleichen Zeitraum wurden der Arbeitsagentur 1.337 Ausbildungsstellen gemeldet. Aktuell sind in Chemnitz noch 407 Schüler auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen 599 freie Ausbildungsstellen. Damit gibt es rein rechnerisch für jeden Bewerber mehr als eine freie Ausbildungsstelle.

Doch die Wunschberufe der Jugendlichen sind seit vielen Jahren unverändert. So entscheiden sich viele junge Menschen für eine Ausbildung zum Verkäufer, Kaufmann für Büromanagement, Einzelhandelskaufmann, Kfz-Mechatroniker oder Mechatroniker. Auffällig ist, dass sich mehr als Dritte der noch suchenden Jugendlichen einen der TOP 10 Wunschberufe entschieden hat. Damit haben sich nur knapp zwei Drittel aller Bewerber auf einen anderen Ausbildungsberuf festgelegt. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 330 verschiedene Ausbildungsberufe.

Um die Chancen auf einen Lehrvertrag zu verbessern, sollten Jugendliche zu ihrem Wunschberuf auch Alternativen entwickeln. Oft liegt der Schlüssel für einen erfolgreichen Berufseinstieg direkt vor der Tür, zum Beispiel hinter einer ungewohnten Berufsbezeichnung oder in einem kleinen oder weniger bekannten Betrieb.

Weitere Informationen:
www.hausderjugend-chemnitz.de
www.dasbringtmichweiter.de
Hotline (gebührenfrei): 0800 4 5555 00

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