Weniger produziert auch der weltgrößte Uranproduzent Kazatomprom. Im Dezember 2017 hatte Kazatomprom mitgeteilt, ab Januar 2018 für drei Jahre die Uranproduktion um 20 % zu drosseln. Ebenfalls kein Uran ist in der nächsten Zeit aus der bekannten ‚Langer Heinrich’-Mine in Namibia zu erwarten, die im vergangenen Mai in den ‚Wartungsstatus’ versetzt worden war. Damit wird die Uranproduktion drastisch ausgedünnt.
Eine weiteren stabilisierende Nachricht für den Uranmarkt lieferte Cameco noch mit der Ankündigung, das für die Langfristigen Verträge benötigte Uran über den Spotmarkt einzukaufen. Laut Unternehmen werde man voraussichtlich noch in diesem Jahr 2-4 Mio. Pfund Uran auf diesem Weg erwerben. Nächstes Jahr könnte das Volumen bereits mehr als 10 Mio. Pfund betragen.
Eine weitere spannende Geschichte könnte noch die Untersuchung gemäß ‚Section 232‘ in den USA werden. Die Frage lautet: Gefährden die derzeitigen Mengen und die Umstände der Uranimporte die nationale Sicherheit? Sollte diese Untersuchung feststellen, das aufgrund der Importe die nationale Sicherheit in Gefahr ist, werden amerikanische Kraftwerksbetreiber möglicherweise gezwungen, prozentuale Mindestquoten aus der heimischen Uranproduktion zu erwerben.
Auf die jüngsten Ereignisse reagierte der Uran-Spotpreis positiv. Denn seit Mitte April dieses Jahres erholte sich das Pfund Uran von rund 20,- USD auf derzeit rund 25,65 USD, also um rund 28 %.
Aufgrund dieser deutlich verbesserten Uran-Marktbedingungen geht man im Hause Roth Capital von signifikant weiter steigenden Uranpreisen aus. Ein Unternehmen, das überdurchschnittlich von höheren Uranpreisen profitieren werde, sei Uranium Energy (ISIN: US9168961038 / Nasdaq: UEC). Nachdem erst kürzlich die Analysten von H.C. Wainwright & Co. die Aktien von Uranium Energy zum Kauf mit Kursziel 3,60 USD empfohlen hatten, erneuerten nun auch die Rohstoffanalysten von Roth Capital ihre Kaufempfehlung und erhöhten sogar das früher von ihnen ausgerufene Kursziel von 3,- USD auf 3,40 USD. Ausgehend vom derzeitigen Aktienkurs von 1,68 USD glauben die Rohstoffexperten von Roth Capital, dass UEC eine rund 100 % Chance ist.
Uranium Energy – https://www.youtube.com/watch?v=YyVF-IXCG0c&t=6s – sei im Besitz eines Portfolios aus hochkarätigen ‚low-cost’-‚ISR’-Projekten. Die voll genehmigte ‚Hobson’-Anlage z.B. könnte bereits kurzfristig die Produktion aufnehmen, sofern der Uranpreis über 40 USD pro Pfund ginge. Auch das ‚Reno Creek’-Projekt sei genehmigt und für ebenfalls 2 Mio. Pfund ausgelegt. Zudem verfüge die Gesellschaft mit dem ‚Palanga’ und ‚Goliad’- sowie dem ‚Burke Hollow’-Projekten, über weitere hochwertige Assets. Ebenfalls erwähnt werden müsse in diesem Zusammenhang auch das wahrscheinlich beste Titanprojekt der Welt, welches ebenfalls noch für Furore im Unternehmen und dessen Aktienkurs sorgen sollte, so die Analysten von Roth Capital.
Ein weiteres Unternehmen das von steigenden Uranpreisen profitieren sollte, ist einer der größten Goldproduzenten der Welt, Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / JSE: SGL). Der Konzern – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298294 – besitzt neben seinen Edelmetall-Assets in Südafrika auch noch Palladium und Platin Produktions- und Lagerstätten in den USA und hat sogar noch in einer bisher ermittelten Größenordnung von rund 100 Mio. Pfund Uran zu bieten.
Aufgrund der Brisanz des Themas weisen wir an dieser Stelle noch einmal auf den neuen Uran Report hin, der uns freundlicherweise von der Swiss Resource Capital AG unter www.resource-capital.ch/fileadmin/reports/2018/_DS_UranReport_20182.pdf kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt wird.
Hier finden Sie weitere aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Uranium Energy (https://www.js-research.de/research/uranium-energy/) und von Sibanye-Stillwater (https://www.js-research.de/research/sibanye-gold/).
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
Disclaimer:
Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wieder und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.
Swiss Resource Capital AG
Poststrasse 1
CH9100 Herisau
Telefon: +41 (71) 354-8501
Telefax: +41 (71) 560-4271
http://www.resource-capital.ch
E-Mail: info@js-research.de