Konzern steigert Gesamtleistung und sieht Perspektiven für die Zukunft

Der Bertrandt-Konzern entwickelte sich in den abgelaufenen drei Quartalen des Geschäftsjahres 2017/2018 wie erwartet. Die Gesamtleistung konnte im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent, das EBIT um 23,9 Prozent gesteigert werden. Bertrandt sieht in den kommenden Jahren positive Rahmenbedingungen, die weitere Perspektiven für das Wachstum bieten. Auf dieser Basis wird das Unternehmen seine technische Kompetenz als Entwicklungsdienstleister und Technologiekonzern festigen und ausbauen.

Trotz heterogener Rahmenbedingungen konnte Bertrandt in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2017/2018 die Gesamtleistung und das Ergebnis steigern. Parallel stellt der Konzern die Weichen für die Zukunft. Im Bereich Application Development ist Bertrandt nun einer der wenigen „Gold Partner" von Microsoft. Diese Kooperation öffnet dem Unternehmen neue Märkte und Kundengruppen. Weiterhin hat Bertrandt vom Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft e. V. zum zweiten Mal in Folge das Siegel „Innovativ durch Forschung" erhalten. Damit unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als innovativer Lösungsanbieter am Markt. „Bertrandt hat seine Aktivitäten im Ausland weiter gesteigert. Es wurde beispielsweise ein Standort in Italien eröffnet. Darüber hinaus setzen wir in den Auf- und Ausbau der Infrastruktur. Sukzessive nehmen wir neue Versuchseinrichtungen in Norddeutschland in Betrieb, um innovative Leistungsumfänge speziell für elektrifizierte Antriebe anzubieten", sagt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Bichler.

Der Bertrandt-Konzern entwickelte sich in den abgelaufenen drei Quartalen des Geschäftsjahres 2017/2018 erwartungsgemäß. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gesamtleistung um 2,3 Prozent auf 752.632 TEUR. Trotz zwei Arbeitstagen weniger im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum konnte das EBIT um 23,9 Prozent auf 49.350 TEUR gesteigert werden. Dies entspricht einer Marge von 6,6 Prozent (Vorjahr 5,4 Prozent). Weiterhin belief sich das Ergebnis nach Ertragsteuern auf 32.093 TEUR (Vorjahr 27.818 TEUR). In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden bedarfsorientiert 38.276 TEUR in Gebäude und technische Anlagen entlang der Trendthemen investiert (Vorjahr 28.979 TEUR). Im Bereich Elektromobilität hat Bertrandt beispielsweise in einen E-Allrad-Antriebsstrangprüfstand und Hochvolt-Prüfstände für die Erprobung von Leistungselektronik investiert. Die Eigenkapitalquote lag bei 49,9 Prozent (Vorjahr 47,0 Prozent). Die Anzahl der Beschäftigten erhöhte sich im Berichtszeitraum um 62 auf 13.028 Personen. Die unterschiedlichen Themenfelder bieten Perspektiven für Fachkräfte in verschiedenen Bereichen.

Bertrandt sieht in den kommenden Jahren positive Rahmenbedingungen, seine technische Kompetenz als Entwicklungsdienstleister und Technologiekonzern insbesondere in den Trendthemen autonomes Fahren, Elektromobilität, Digitalisierung und Vernetzung weiterhin nachhaltig zu festigen und auszubauen. Dies wird gestützt durch eine Studie von Oliver Wyman in Zusammenarbeit mit dem VDA, welche die Chancen für Entwicklungsdienstleiter unterstreicht. Daher plant Bertrandt den Ausbau der Infrastruktur und setzt auf eine gezielte Erweiterung bestehender Anlagen sowie den Aufbau neuer Versuchseinrichtungen. Als Beispiele sind hier der Bau zweier Prüfzentren in Nord- und Süddeutschland für neue Antriebstechnologien oder die Anschaffung weiterer Portable Emissions Measurement Systems (PEMS) zur mobilen Messung von Fahrzeugemissionen zu nennen. Zudem setzt Bertrandt auf agile Einheiten mit Start-up- Charakter und fokussiert Branchen und Kunden in den Bereichen Medizintechnik, Virtual und Augmented Reality, Cloud Solutions, Machine Learning oder Big Data.

 

 

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