Eine wichtige Rolle übernehme dabei das Handy als „fahrender Supercomputer“: „Der Fahrersitz wird zur Fernsehcouch – oder zum Bürostuhl“. Voraussetzung dafür sind schnelle und verlässliche Kommunikationsnetze. Ein vollvernetztes Auto verbrauche zukünftig pro Minute etwa ein Gigabyte Daten. Die erforderliche Rechenleistung werde aber nicht im Auto, sondern extern in Rechenzentren verortet sein. „Nur so kann die Datenverarbeitung in Echtzeit gelingen“, weiß Hannes Ametsreiter und kündigt an: „Wir werden Rechenzentren direkt an die Mobilfunkstationen bringen.“
Auch zum künftigen Bau von Autos macht sich Ametsreiter Gedanken: „Das Auto der Zukunft wird branchenübergreifend gebaut.“ Auch Telekommunikationsspezialisten seien gefragt. Doch um weiter wettbewerbsfähig zu sein, müssten sich gerade die heimischen Hersteller noch besser für die digitalen Innovationen rüsten, meint Ametsreiter: „Die deutschen Hersteller täten gut daran, schnell Software- und Digitalkenntnisse aufzubauen – sonst fallen sie im internationalen Wettrennen zurück.“
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