Da das Unternehmen in den vergangenen Monaten exzellente Fortschritte gemacht hat und eine baldige Produktion anstrebt, haben nun auch die Analysten des renommierten Analysehauses Haywood Securities genauer hingeschaut und eine eigene Aktienbewertung ermittelt.
Dabei fällt der Fokus der Haywood-Analysten zunächst auf das ‚ATO’-Projekt. Denn schon die Tatsache, dass man in wenigen Monaten den Produzentenstatus mit diesem Projekt erreiche und damit höchst wahrscheinlich sofort Profit erwirtschaften werde, sollte für die Kursentwicklung des Unternehmens nachhaltig positiv sein, so Haywood. Auch wenn zu Beginn noch mit einer Mühle und zunächst fünf Jahren Minenlaufzeit produziert werde, so würden die Bohrergebnisse, derzeit vor allem von ‚ATO4’ sowie dem Nebendepot ‚Mungu’ bereits ein enorm ausbaufähiges Mineralisierungssystem mit hohen Graden andeuten, was die Minenlaufzeit erheblich verlängern sollte.
15 Gramm Gold (Au) und 82 Gramm Silber (Ag) pro Tonne Erz zählen bei den zuletzt durchgeführten Bohrungen zu den besten Ergebnissen, die auch für die Haywood Analysten ein großartiges Ergebnis mit Zukunftspotential darstellen, die sogar eine Mühlenerweiterung rechtfertigen würden. Alleine auf dem ‚Mungu’-Gebiet schätzen die Analysten das Potential auf mindestens 500.000 hochgradige Unzen Gold.
Durch die hochgradigen Gold- und Silberfunde, wobei Silber als wertvolles Nebenprodukt anfällt, seien für ‚ATO’ günstige Produktionskosten von etwa 321,- USD pro Unze zu erwarten. Bei einem sehr konservativen Ansatz eines Goldpreises von 1.000,- USD je Unze liegt der interne Zinsfuß für die Kapitalrückführung von lediglich 19 Mio. CAD bei hohen 116 % nach Steuern. Bei einem angenommenen Goldpreis von 1.400,- USD je Unze steige die Refinanzierungskraft schon auf unglaubliche 160 % nach Steuern, was für die Analysten bei Haywood ein sehr robustes wirtschaftliches Fundament darstellt.
Um die Ressourcen zu erweitern und die nächste Ausbaustufe zu erreichen, wird derzeit ein 20.000 Bohrmeter umfassendes Programm durchgeführt. Speziell vom Projektteil ‚Mungu’ erwartet Haywood sehr gute Ergebnisse. Ihre Annahme begründen sie mit dem vorhandenen Datenmaterial des Vorbesitzers Centerra Resources, die laut eigenen internen Berechnungen eine weitere Ressource von 300.000 Unzen möglich erscheinen lassen.
Wesentliche Katalysatoren für die Unternehmensbeurteilung sieht Haywood durch die Erstellung einer neuen Ressource nach Abschluss der Bohrkampagne und der Fertigstellung der Wirtschaftlichkeitsstudie, die gegen Mitte des kommenden Jahres erwartet wird. Über allem in der Beurteilung steht jedoch der Produktionsstart im 2. Quartal 2019. Ein früherer Zeitpunkt scheine aufgrund des strengen Winters in der Region nicht wahrscheinlich, auch wenn der Aufbau der voll finanzierten Mühle früher fertig werde als geplant. Spätestens aber mit der geplanten Ausbaustufe auf 100.000 Unzen Jahresproduktion müsse das Unternehmen komplett neu bewertet werden, so die Haywood Analysten.
Einen nicht zu unterschätzenden Wert stellt für Haywood auch das ‚Uudam Khundii’-Projekt dar, trotzdem dass es sich noch im Frühstadium der Erkundung befindet. Im derzeitigen Projektstatus wid ‚Uudam Khundii’ auf einen optimalen Entwicklungsplan für die nachfolgende weitere Erkundung untersucht.
Auch wenn die Produktionsstätte mit einem Kapitalaufwand von nur 19 Mio. CAD voll finanziert ist und Steppe Gold – https://www.youtube.com/watch?v=wxkWh_oJieA – per September 2018 rund 15 Mio. CAD in der Kasse hat, so wird seitens Haywood geschätzt, dass durch die Zahlungen für die Lieferungen der Mühlenkomponenten die Kapitaldecke bis Jahresende auf rund 5 Mio. CAD sinken wird. Daher erwartet Haywood spätestens im Frühjahr 2019 weiteren Kapitalbedarf für das Decken der Explorationskosten und den anfallenden Vorlaufkosten für den Produktionsstart, aber auch für allgemeine Ausgaben des Betriebes in den kommenden Monaten und während der ersten Zeit der Produktionsaufnahme.
Der Unternehmer Matthew Wood, sei als Vorstand mit seiner mehr als 10-jährigen Erfahrung in der Mongolei ein absoluter Pluspunkt für das Unternehmen, der sich bereits 2011 als Vorstand der mongolischen Kohlengesellschaft Hunnu Coal Ltd. verdient gemacht hätte, als die Gesellschaft für 500 Mio. USD verkauft hatte. Laut Haywood hat das gesamte Direktorat ein sehr gutes Verhältnis zu den mongolischen Behördenstellen, was sich vor allem bei den Genehmigungsverfahren positiv auswirken sollte.
Steppe Gold erhalte auch unbeschränkte Unterstützung durch seine Großaktionäre. Mit LIM Advisors (12 % Aktienanteil), Triple Flag Mining Finance (5 %) und Elliott Management (4 %) stünden dem Unternehmen auch bei künftigen Finanzierungen starke Partner zur Verfügung. Als positiv erkannt wird auch die Tatsache, dass das Management und Insider 13 % aller Aktien besitzen und somit ihr Vertrauen in die Unternehmensentwicklung dokumentieren.
Für eine faire Beurteilung eines Unternehmens muss aber auch auf die bestehenden Risiken hingewiesen werden, die Haywood wie folgt aufzeigt. Haywood interpretiert zwar in den Projektteil ‚Mungu’ sehr hohes Potential, aber die laufende Bohrkampagne muss erst dementsprechende Ergebnisse liefern, um zu überzeugen. Die Analysten gehen zwar davon aus, dass sich Steppe Gold als profitabler Goldproduzent in der Mongolei etablieren wird, weist aber auch darauf hin, dass es sich um das erste Goldprojekt des Unternehmens handelt. Ein daraus resultierendes Risiko beim Übergang vom Entwicklungs- zum Produktionsunternehmen sei deshalb latent vorhanden. Auch könnte der Kurs bei verzögerter Produktionsaufnahme und einem damit verbundenen Vertrauensverlust stärker unter Druck geraten, stellten die Analysten heraus.
Fazit:
Wie im Analystenwesen üblich, wurde das Unternehmen nach Abwägen aller Vorzüge und Risiken nach der ‚discounted cash flow’ Methode bewertet. Demnach kommt Haywood zu einer aktuellen Marktbewertung von 1,75 CAD je Aktie, woraus sich bei zugrunde legen des aktuellen Aktienkurs von rund 1,10 CAD ein Kurspotenzial von annähernd 60 % errechnet. Bei anhaltenden Erfolgen in der Entwicklung der Projekte und Realisierung der Ausbaustufe zum mehr als 100.000 Unzen Gold pro Jahr Produzent müsse laut Haywood eigentlich eine Neubewertung erfolgen, die in der aktuellen Beurteilung noch nicht berücksichtigt sei.
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