„Selbst ist der Mann bzw. die Frau – Mitdenken und Mithandeln in der eigenen Gesundheitskompetenz" … so könnte man den Tenor der interaktiven und multimedialen Projekt-, und Öffentlichkeitsarbeit der St. Leonhards-Akademie auf den Punkt bringen. Denn jeder Bürger ist gefragt, wenn es um die Zukunft der Gesundheit in unserer Gesellschaft geht. Dazu zählen auch Werte wie Vertrauens-bildung, Mitmenschlichkeit, Nachbarschaftshilfe, „denn die Gesellschaft ist nur so gesund und stabil wie das soziale Bindegewebe hält", weiß der Geschäftsführer der St. Leonhards-Akademie, der Arzt und Gesundheitspolitiker Dr. med. Ellis Huber. Darauf zielen die Aktionen und der Fokus der gemeinnützigen Arbeit mit aktiven, innovativen Partnern aus dem Gesundheitsbereich ab. 2
„Jahr des Vertrauens" als zentrales Projekt
Im Zentrum der Öffentlichkeitsarbeit stand 2018 das „Jahr des Vertrauens", welches die St. Leonhards-Akademie – zum Teil gefördert von der Karl Schlecht Stiftung, in Zusammenarbeit mit dem Weltethos-Institut und der Universität Tübingen – initiiert und realisiert hat. Mit interaktiver, multimedialer Kommunikation und aktivierenden Veranstaltungsformaten wurde die Bevölkerung angeregt über Vertrauen und Gesundheit nachzudenken und mitzudiskutieren. Herausragend war z.B. der „Medizinische Aschermittwoch" im Lovelace München mit dem Motto „Vertrauen in die Medizin? und die ärztliche Antwort auf die Krankheiten in der Politik." Leben wir in einer Gesellschaft, in welcher wir den Ärzten noch vertrauen können? Können wir uns in bestimmten Fällen selbst vertrauen, unserem inneren Arzt? Was können wir selber dazu beitragen, um gesund zu bleiben oder es wieder zu werden? Und welche Rolle spielt dabei das Vertrauen als Grundwert in der Gesellschaft? Ziel der Veranstaltung: Wie gelingt gesellschaftliche Gesundheit? Förderung einer sozialverträglichen Gesundheitskultur
Dass hier einiges aus dem Lot geraten ist steht außer Frage. Zielsetzung der Gesundheits-Kommunikation der St. Leonhards-Akademie ist es jedoch, das Gute zu stärken und den Menschen Möglichkeiten zu bieten, das Vertrauen in sich selbst, in die eigene Gesundheitskompetenz und in andere Menschen wieder zu stärken. „Dies sollte ein zentrales Anliegen der Politik sein: Denn Gesundheit ist Maßstab für gesellschaftliche Prosperität, wirtschaftlichen Erfolg und soziale Entwicklung", so Dr. Huber. „Ziel unserer Initiative ist es, dass Beteiligte aus allen gesellschaftlichen Gruppierungen Selbstwirksamkeit, echten Austausch und Gesundheitskompetenz erleben. Dazu dienen unsere Events, Bildungsangebote und Bürgerdialoge. Hier teilen wir auch die Schnittmenge mit unseren Partnern Weltethos-Institut und Karl Schlecht Stiftung, die sich ebenfalls für Ethik und Werte nach dem Motto ´für das Gute schlechthin´ engagieren."
Soziale Kommunikation statt „Virtual Reality"
Eine wesentliche Ebene für die Vertrauensbildung und soziale Stabilität ist die viel zu kurz geratene persönliche Begegnung. In Zeiten der Digitalisierung entartet Kommunikation immer mehr zu Kurznachrichten via Handy. Was fehlt ist der Blick in die Augen, der Händedruck, der kleine echte Moment, das authentische Sein. Echte Beziehungen sind Grundvoraussetzungen für Vertrauensbildung und soziale Gesundheit. Vereinsamung und Überforderung Alleinstehender sind nur zwei Stichworte, die in Hausarzt-Praxen zur Alltags-Diagnose unzähliger Krankheits-bilder dazu gehören. Daher zielen die Projekte, Veranstaltungen und die gesund-heitliche Aufklärung der St.Leonhards-Akademie, wie im Rahmen des HMA 2018 und in einer kurzen Film-Dokumentation nachvollziehbar dargestellt, auf die Stärkung der Menschlichkeit in der Gesellschaft, der Medizin, der Wirtschaft, ja allen sozialen Bereichen. Denn hier kann jeder persönlich ansetzen und mitmachen im eigenen Bereich. So lautet unsere Kampagne: Gesundheit als Wert – Gesundheitskompetenz stärken unter dem Motto „Vertrauen – Macht – Gesundheit" https://vimeo.com/294180405 https://jahr-des-vertrauens.de/…
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