Dezentrale Einspeiser in Fernwärmenetze

Im Rahmen der Dekarbonisierung von Fernwärmenetzen sowie der Ausschreibung innovativer KWK-Systeme (iKWK) werden zukünftig verstärkt solarthermische Anlagen in Verbindung mit KWK-Anlagen errichtet. Außerdem ist zu erwarten, dass sich in der Zukunft die Struktur von Fernwärmenetzen zu einer deutlich höheren Anzahl dezentrale Einspeiser entwickelt.

Ein Thema der Jahreskonferenz "KWK 2018 – industrieller und kommunaler KWK-Einsatz", die am 06./07. November 2018 im Dresdner Kongresszentrum stattfindet, stellt daher die Auswirkungen und Probleme, die aufgrund dezentraler Einspeiser in Fernwärmenetze zu erwarten sind, dar.

Frau Dr. Karin Rühling von der Technischen Universität (TU) Dresden wird im Rahmen des KWK-Jahreskongresses 2018 in ihrem Vortrag „Dezentrale Einspeiser in Fernwärmenetze“ auf die

  • Technik zur dezentralen Einspeisung in Fernwärmenetze – Bsp. Solarthermie und BHKW,
  • den Einfluss von Vor- und Rücklauftemperaturen sowie
  • Simulationen und Auswirkungen auf die Dimensionierung

eingehen.

Dabei bezieht sich Frau Dr. Karin Rühling u. a. auf Ergebnisse aus Projekten, deren Fokus auf der Erforschung technischer Grundlagen für die dezentrale Einspeisung in Wärmenetze lag. Insbesondere die Solarthermie stellt hierbei besonders hohe Anforderungen, da es sich bei solarer Wärme um eine nur bedingt regelfähige Energiequelle mit Lastwechselsituationen von 0 bis 100 % im Tagesgang handelt. Die Applikation der Resultate auf dezentrale Einspeiser mit geringerer Dynamik wie z. B. Blockheizkraftwerke ist vergleichsweise einfach möglich.

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Bereits heute können Interessierte in dem BHKW-Kenndaten-Tool 2015 aus einer Datenbank von mehr als 1.300 KWK-Modulen die technischen Daten sowie die Investitionskosten der jeweils interessanten Leistungsgröße heraus suchen.
Im Herbst 2018 wird dann die aktualisierte Version der "BHKW-Kenndaten 2018/2019" zur Verfügung stehen.

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