„Macht die Äcker wieder wild!“

Mit einem Projekt zur Wiederansiedlung von Ackerwildkräutern geht Barnhouse, Bio-Knuspermüsli-Hersteller aus Mühldorf/Oberbayern, einen weiteren Schritt bei der Förderung der Biodiversität und stellt seinen regionalen Partner-Landwirten hierfür eine autochthone Saatgut-Mischung zur Verfügung. Unter dem Motto „Macht die Äcker wieder wild!“ sollen seltene, für die Artenvielfalt wichtige Wildkräuterarten, wieder auf den heimischen Feldern ihren Platz finden. Das Projekt fügt sich dabei nahtlos an das ebenfalls im Dienst der Biodiversität stehende Konzept des „Drei-Nutzen-Feldes“ an, einer Anbaumethode, bei der die Barnhouse-Bauern mit blühendem Leindotter als Unterpflanzung zum Barnhouse-Hafer die Felder bienenfreundlicher machen.

In den letzten 50 Jahren ist die Vielfalt der Ackerwildkrautarten in Deutschland um fast ein Viertel zurückgegangen. „Wir haben es geschafft, über Generationen alles ‚wegzuspritzen‘, so dass fast nur noch Ampfer und Brennnessel wachsen – ein genereller Artenrückgang, der mittlerweile leider auch ökologisch bewirtschaftete Äcker betrifft.“, erläutert Barnhouse Geschäftsführerein Sina Nagl die Hintergründe. „Mineraldünger und Pestizide, optimierte Saatgutreinigung und veränderte Bodenbearbeitung sowie das Abweichen von traditionellen Fruchtfolgen haben unsere Felder richtiggehend arm gemacht.“

Die fatalen Folgen: Mit dem Rückgang der Ackerwildkräuter bietet die "Nektarwüste Getreidefeld" auch vielen Tierarten, die direkt (Insekten) oder indirekt (z.B. Vögel) auf die Kräuter angewiesen sind, keinen Lebensraum mehr. Ein wichtiger Teil der Nahrungskette verschwindet und mit ihm auch die Schmetterlinge, Bienen, Feldlerchen, Rebhühner, Wachteln, Füchse und Marder.

„Gemeinsam mit unseren regionalen Partner-Landwirten wollen wir die Vielfalt der Ackerwildkräuter zurück auf die Felder holen. Die ersten Schritte gehen wir jetzt mit einigen unserer Bauern, denen wir das Saatgut, das bereits jetzt im Herbst ausgebracht werden musste, zur Verfügung stellten. Wir wollen Erfahrungen sammeln, um das Projekt dann im nächsten Jahr auszuweiten.“, berichtet Sina Nagl. Fortwirtschaftlerin Rosa Kugler übernimmt dabei die Beratung der Landwirte und begleitet das Projekt.

Das verwendete Saatgut mit neun Arten ist autochthon und stammt vom Regiosaaten-Spezialist Georg Hans. Der Landwirt besammelt in der Region Flächen mit standorttypischen Kräutern und vermehrt dieses Ausgangssaatgut anschließend auf seinem Hof

Über die Barnhouse Naturprodukte GmbH

Gegründet im Jahre 1979 gehört Barnhouse zu den deutschen Bio-Pionieren. Damals erschufen die beiden Gründer Neil Reen und Sina Nagl KRUNCHY, das weltweit erste Bio-Knuspermüsli – heute ein moderner Markenklassiker, der in der ganzen Welt treue Fans hat. Was in den Anfangszeiten noch in Handarbeit hergestellt wurde, läuft heute am Firmensitz im oberbayerischen Mühldorf, ca. 80 km östlich von München, über moderne Backstraßen. 90 Mitarbeiter produzieren verschiedenste Sorten Krunchy, Riegel und andere Müsli-Spezialitäten – in 100% Bio-Qualität und aus Prinzip ohne Aroma-, Hilfs- oder Zusatzstoffe. Barnhouse ist eine der wenigen echten Bio-Hersteller in Deutschland und ausschließlich im Naturkostfachhandel erhältlich.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Barnhouse Naturprodukte GmbH
Edisonstraße 3a
84453 Mühldorf am Inn
Telefon: +49 (8631) 3622-36
http://barnhouse.de/

Ansprechpartner:
Andreas Bentlage
Marketing-/Produktmanager
Telefon: +49 (8631) 362232
E-Mail: andreasbentlage@barnhouse.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel