Mehr Sicherheit für autonome Fahrzeuge
Gerade die hochvernetzten und digitalen Steuerungssysteme, wie sie bei künftigen „autonomen Fahrzeugen“ zum Einsatz kommen werden, erfordern neue System-Entwicklungsansätze, als auch Test- und Validierungsmethoden. „Für uns die ist die stetige Weiterentwicklung und Zusammenführung von Modellierungs- und Automatisierungswelt eine zentrale Herausforderung unserer Geschäftsstrategie“, weiß Unternehmensgründer und Firmeninhaber Peter Lieber. „Bei allen zukunftsrelevanten Technologieentwicklungen geht es in punkto Performance und Sicherheit um die Kombination von Methoden, Werkzeugen und Standards, die wir mit modellbasiertem System-Design ansteuern. Bei der Einlösung dieser Zielsetzung kommt der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem AIT mit ihrer umfassenden Sicherheitsexpertise besondere Bedeutung zu.“
Marktsondierung in Kanada
Im Rahmen einer gemeinsamen Marktsondierungsreise von LieberLieber und AIT in Kanada erkundete man kürzlich die Geschäftsmöglichkeiten. Nachdem LieberLieber bereits seit einigen Jahren in den USA aktiv ist, plant das Unternehmen seine Aktivitäten nun auch auf den erfolgsversprechenden kanadischen Automotive-Markt auszuweiten. Dazu Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety und Security am AIT: „Es freut uns, dass Österreichs führende Forschungsorganisation im Bereich von modernsten Sicherheitslösungen LieberLieber auf seinem Expansions- und Exportkurs begleiten kann. Unsere Partnerschaft zeigt, dass durch eine enge Kooperation zwischen Technologie-Herstellern und angewandter Forschung neue High-Tech Lösungen dem internationalen Markt angeboten werden können, um neu aufkommende Anforderungen frühzeitig abzudecken.“
Das AIT hat mit „MoMuT“ (Model-based Mutation Testing) ein spezielles Werkzeug entwickelt, um aus Systembeschreibungen einfach und automatisch Testverfahren abzuleiten, um korrektes Systemverhalten (Safety), bestmögliche Performance und höchste Sicherheit (Security) gegenüber potentieller externer Manipulation sicherzustellen. Dazu entwickelte das AIT auch eine neuartige Gefahrenmodellierung (Threat Modelling) auf Basis einer laufend aktualisierten und gepflegten Bedrohungsdatenbank zur Absicherung von cyber-physischen Systemen. Diese Gefahrenmodellierung wird von LieberLieber im Rahmen des Cyber Security Modelling angeboten. Damit werden Entwicklungskosten für komplexe Systeme erheblich reduziert, während sich gleichzeitig die Systemqualität signifikant erhöht.
Nähere Informationen zum EUROSTARS Projekt EMBEET: http://embeet.com/
Über das AIT
Das AIT Austrian Institute of Technology hat sich in seiner Forschung seit Jahren der Entwicklung neuer Methoden und Tools zur Absicherung vernetzter, kritischer digitaler Infrastrukturen verschrieben. Mit dieser Kompetenz hat sich das AIT im Safety & Security Design modellbasierter Systemanwendungen in Bereichen wie z.B. Industrie 4.0 oder autonomen Fahrzeugen zu einem begehrten Technologiepartner und Know-how-Träger für die internationale Industrie entwickelt. Mehr Informationen finden Sie unter www.ait.ac.at.
Wir sind ein Software-Engineering Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Werkzeugen wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Diese wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass in ihrer Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com.
LieberLieber Software GmbH
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