Der wohl wichtigste „gute Vorsatz“ sollte auf jeden Fall sein, das Dach in Zukunft regelmäßig von einem Dachdecker-Fachbetrieb unter die Lupe nehmen zu lassen. Das sichert nicht nur den Versicherungsschutz bei der Gebäudeversicherung, weil der Hausbesitzer damit seinen vertraglich vereinbarten Obliegenheitspflichten nachkommt. Bei einem solchen DachCheck, bei dem das Dach und seine relevanten Bauteile in Augenschein genommen werden, können auch kleine Mängel rechtzeitig erkannt werden, bevor daraus kapitale Dachschäden entstehen.
Ein weiterer guter Vorsatz kann auch sein, zusätzlichen Wohnraum für sich selbst oder zur Vermietung zu schaffen – ohne zusätzlichen Baugrund dafür erwerben zu müssen. Ob Dachgeschoss-Ausbau oder gar die immer beliebtere Aufstockung: Schon bei der ersten Planung sollte ein Dachdecker-Fachbetrieb mit am Tisch sitzen. Denn er weiß, welche Pläne in der Praxis umsetzbar sind und was es aus fachlicher Sicht dabei zu beachten gilt. Nicht jedem Planer ist der aktuelle Stand des Fachregelwerks des Dachdeckerhandwerks bekannt. Und nur die Einhaltung dieser Fachregeln stellen eine Ausführung nach dem Stand der Technik sicher.
Der dritte Vorsatz fürs nächste Jahr könnte natürlich auch sein, das Haus einer energetischen Sanierung zu unterziehen. Auch dafür ist der Dachdecker-Fachbetrieb als Experte für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik der kompetente Ansprechpartner. Von der Fundamentabdichtung über die Dämmung des Kellergeschosses, die Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachbereichs bis zur Fassadendämmung reicht das Arbeitsfeld des Dachdeckers in diesem Bereich. Gerade die Kombination von Dachdämmung und Fassadendämmung mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF) ermöglicht Einsparungen bei der Primärenergie um bis zu 60 %. Übrigens ist die „Aktualisierung“ der Wärmedämmung im Dachbereich auch bei größeren Reparaturen oder Umdeckungen nicht nur sinnvoll, sondern durch die aktuelle Energieeinsparverordnung EnEV gesetzlich vorgeschrieben.
Ein weiterer zukunftsorientierter Vorsatz könnte auch sein, die Energiebilanz des Hauses per Solartechnik zu optimieren. Dabei kann z. B. die Warmwasserbereitung für Brauchwasser und Heizungsanlage durch Solarthermie unterstützt werden. Auch bei der Stromerzeugung hilft der Dachdeckerbetrieb mit seinem Knowhow. Denn die Montage der erforderlichen Solarmodule auf dem Dach sollte ausschließlich ihm überlassen werden. Vielfach sind die Module nämlich aus fachlicher Sicht Dacheindeckungen gleichzusetzen. Damit sind für die darunter liegende Dämmung und die Windsogsicherung die gleichen Anforderungen zu erfüllen wie bei konventionellen Dacheindeckungen.
Für alle Pläne für das neue Jahr sollte allerdings ein ausreichender zeitlicher Vorlauf eingeplant werden.
Übrigens: Der schlechteste Vorsatz für das neue Jahr wäre, alle Arbeiten rund um das Dach und auf dem Dach unqualifizierten Handwerkern zu überlassen oder zu versuchen, sie eigenhändig auszuführen.
Die Adressen qualifizierter Dachdecker-Fachbetriebe gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.dachdecker.bayern
Das Bayerische Dachdeckerhandwerk – Landesinnungsverband – vertritt als berufsständische Organisation rund 450 Dachdecker-Fachbetriebe in den elf angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Bayern. Sitz des Verbandes ist in München.
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