Die Aufgabe der Geschwindigkeitsüberwachung liegt in der Zuständigkeit der Städte und Gemeinden. Stationäre Messstellen werden grundsätzlich von den Kommunen selbst betrieben – die Region Hannover hat allerdings für alle 20 Städte und Gemeinden die Aufgabe der Bußgeldstelle inne. Das heißt, dass die Auswertung der Bilder sowie das Verschicken des Bußgeldbescheides von der Region Hannover übernommen werden. Wenn die Kommunen selbst mit eigener Messtechnik den fließenden Verkehr überwachen, erhalten sie 50% der Erträge aus mobilen Messungen und 40 % aus stationären Messungen. Bei stationären Blitzern gehen daher 40 Prozent der Einnahmen an die Kommune, 60 Prozent verbleiben bei der Region Hannover; bei mobilen Messungen ist die Verteilung je 50 Prozent. Wenn die Region Hannover mit ihren zwei Messfahrzeugen mobil in den Städten und Gemeinden das Übertreten der Geschwindigkeit misst, verbleiben 100 Prozent der Einnahmen bei der Region Hannover.
Generell wird nur an Unfallschwerpunkten gemessen. Tempomessungen erhöhen die Verkehrssicherheit. Wenn sich alle an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielten, wären die Messungen nicht notwendig. Autofahrerinnen und Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen.
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