Die Transport- und Logistikindustrie steht gegenwärtig unter Volllast. Die Geschäftsbücher vieler Speditionen und Kontraktlogistiker verbuchen in einer Wachstumsbranche zwar steigende Umsätze, doch zugleich rückläufige Rohertrags- und EBIT-Margen. Parallel hierzu wird von Seiten ihrer Verlader, allen voran aus Industrie und Handel, die Digitalisierung in ihren Supply Chains und in ihren Ausschreibungen weiter vorangetrieben. Und das in einer Zeit, in der der Fahrermangel und das nachlassende Ausbildungsniveau über alle logistischen Funktionen hinweg als physische Herausforderung mit voller Wucht wirken.
Der Digitalisierungsdruck von der Ausschreibungsbearbeitung bis in die Operations ist damit in letzter Konsequenz auch auf Seiten der Logistikdienstleister angekommen. Und damit in einer Branche, die sich die Frage stellt, ob sie sich angesichts ihrer Ergebnissituation die Digitalisierung in Zukunft überhaupt noch leisten kann. Hinzu kommt: Die Geschäftsaussichten in einigen Branchen, wie etwa in der Automotive Industrie, trüben sich bereits ein.
Start-ups, die mit ihrem "Grüne Wiese" Ansatz und ihren unverbrauchten Lösungen auf den Markt drängen, bieten oftmals vom Tendering bis hin zur Auftragsübermittlung neuere technologische Möglichkeiten. Und auch die Rollen in den Supply Chains selbst dürften sich vom Verlader über die Start-ups bis hin zu den Transport- und stationären Kontraktlogistikdienstleistern in den kommenden Jahren verschieben.
Die Tender Management-Konferenzreihe der DVZ und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen zählt zu den erfolgreichsten Veranstaltungsreihen in den vergangenen Jahren und ist zu einem Meilenstein für alle geworden, die sich mit der Bearbeitung von Ausschreibungen in der Logistikindustrie auseinandersetzen. Unter dem Motto "Die Digitalisierung zwischen Verlader und Dienstleister" bietet die 3. Tender Management Konferenz am 28. Februar 2019 erneut ein Treffpunkt-Format für Verlader aus Industrie und Handel, ihren Transport- und Kontraktlogistikpartnern wie auch für die Startups mit ihren plattform- und datengetriebenen Geschäftsmodellen.
Im Blickpunkt steht neben dem hochaktuellen Thema Ausschreibungen diesmal vordergründig die Digitalisierung zwischen Verladern und ihren Logistikpartnern in den Supply Chains. Und das branchenübergreifend.
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