Bei verschiedenen Krankheiten – hauptsächlich bei Erkrankungen der Leber – kann es im Bauchraum zu einer chronischen Ansammlung von Flüssigkeit kommen. Der sogenannte Aszites (Bauchwassersucht) entsteht meist dadurch, dass aufgrund der gestörten Leberfunktion die Flüssigkeit nicht auf natürliche Art und Weise abgeführt werden kann. Mit einer hochmodernen Technologie ist es jetzt erstmals möglich, diese gezielt abzupumpen und mit dem Wasserlassen auszuleiten.
Eingeschränkte Beweglichkeit und Müdigkeit
Die Flüssigkeit im Bauchraum führt zu einem Hervortreten des Bauches, was sich besonders im Liegen durch eine charakteristische Vorwölbung der Flanken äußert.
Die Diagnose von Aszites ist dabei recht einfach – schon bei einer Menge von etwa einem Liter Flüssigkeit können geübte Untersucher durch eine Klopfdiagnose den Verdacht sichern. Der Aszites ist für die Betroffenen meist sehr unangenehm, da es mit steigender Flüssigkeitsmenge zu einem starken Druckgefühl kommen kann. Selbst alltägliche Bewegung fällt schwer, da der Bauch anschwillt und hart wird. Auch mit Appetitlosigkeit und Müdigkeit haben die Patienten zu kämpfen, da der Aszites gegen innere Organe drückt.
Verschiedene Behandlungsansätze je nach Schwere der Erkrankung
Üblicherweise wird ein leichter Aszites durch entwässernde Medikamente eine salzarme Diät behandelt. Auf diese Therapien sprechen schwerere Formen wie der refraktäre Aszites allerdings nicht an. In diesen Fällen wird bislang durch eine wiederholte Punktion mit einer Nadel ein künstlicher Kanal in der Leber angelegt, um Flüssigkeit abzuführen und Druck zu reduzieren. Häufig sind mehrfache ambulante Krankenhausaufenthalte pro Woche notwendig, was sehr belastend sein kann und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränkt.
Das Leben erleichtern – dank neuartiger Pumpe
Ein neuer Behandlungsansatz steht seit einiger Zeit mit einer implantierbaren Pumpe zur Verfügung. Die alfapump® wird unter die Haut eingepflanzt, saugt durch einen Schlauch das Wasser aus der Bauchhöhle ab und pumpt es durch einen zweiten Schlauch in die Harnblase. So kann die überschüssige Flüssigkeit ganz einfach mit dem Urin ausgeschieden werden – eine aufwendige Punktion ist nicht mehr nötig.
Nach der Implantation wird die alfapump® mit einem Steuerungsmodul ganz einfach vom Arzt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten eingestellt, so dass bei der Programmierung Tagesablauf und Schlafrhythmus beachtet werden können.
Die Aufladung des für die Stromversorgung der Pumpe benötigten Akkus erfolgt ganz einfach durch die Haut per Induktion; eine Akkuladung reicht dabei für die Ausleitung von insgesamt etwa vier Litern Flüssigkeit.
Die alfapump® ist damit als erstes System in der Lage, für einen sicheren, kontinuierlichen und für die Betroffenen komfortablen und unauffälligen Umgang mit dem Aszites zu sorgen.
Nach der Operation fühlen sich die Patienten schnell besser. Mit dem Rückgang der Wasseransammlungen im Körper kommen Durst und Appetit zurück und der Körper regeneriert auf natürliche Weise. Durch direkte Datenübertragung sind die Ärzte in der Lage, den Gesundheitszustand der Patienten zu überwachen, ohne dass sie sich im Krankenhaus befinden müssen.
Wenn Patient und Arzt zu der Auffassung gelangen, dass das alfapump® System geeignet ist, hilft die Schweizer Herstellerfirma gerne dabei, zwecks fachkundiger Beratung und Betreuung, ein Kompetenz-Zentrum in der Nähe zu finden.
Weitere Informationen erhält man unter www.alfapump.com. Hier finden Sie auch eine Broschüre zum neuartigen alfapump® System.
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