Auf dem Programm des Lunchkonzerts – und damit auch des Meisterkurses – stehen eine Passacaglia für Violine und Viola über ein Thema von Händel aus der Feder von Johan Halvorsen. Es erklingt außerdem die „Balkanology“ von Jan Rokyta für Blockflötenquartett, das Klaviertrio Nr. 1 c-Moll von Dmitri Schostakowitsch und das „Ogre Ballet“ für Schlagwerk von Casey Cangelosi. Zudem werden das Intermezzo und Tarantella op. 9 für Kontrabass und Klavier von Reinhold Glière zu hören sein.
Ulrich Knörzer fing im Alter von neun Jahren zunächst mit dem Geigenspiel an, wechselte aber schon bald zur Viola. Dreimal reüssierte er als 1. Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, studierte dann von 1980 bis 1987 bei Rainer Moog an der Kölner Musikhochschule und im Anschluss bei Karen Tuttle an der New Yorker Juilliard School. Er nahm an Meisterkursen von Max Rostal, Sandor Vegh, Nobuko Imai, Wolfram Christ und Yuri Bashmet teil. Als Solist und Kammermusiker mehrfach ausgezeichnet, gehört Ulrich Knörzer seit 1990 dem Berliner Philharmonischen Orchester an und ist seit 2012 im Orchestervorstand.
Ab 1999 lehrte er als Gastprofessor für Viola an der Hochschule der Künste Berlin, seit 2012 als Lehrbeauftragter für Viola an der Universität der Künste Berlin. Zu seinen solistischen Auftritten gehören auch Aufführungen der Violakonzerte von Bela Bartók und William Walton. Neben seiner Orchestertätigkeit tritt Ulrich Knörzer regelmäßig kammermusikalisch auf. So war der Bratscher von 1992 bis 2006 Mitglied des Scharoun Ensembles Berlin.
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