Hintergrund: Aus den Reihen der Feuerwehr war Kritik an der Umsetzung der digitalen Alarmierung laut geworden, auf die hatte Landrat Görig unverzüglich reagiert und alle Stadt- und Gemeindebrandinspektoren und deren Stellvertreter zur Dienstversammlung eingeladen. „Der Unmut der Feuerwehren war teilweise gerechtfertigt“, betonte der Landrat. Wichtig dabei: Es sei nicht um Kritik an Personen gegangen, sondern vielmehr um den Umstand, dass die Feuerwehren mehr Service-Leistungen vom Service Point verlangten.
In einer ruhigen und sachlichen Atmosphäre wurde die Thematik am Dienstag besprochen, Ideen und Anregungen aufgenommen. Als Ergebnis bleibt festzuhalten: Der Service Point wird personell verstärkt, es wird zudem ein Dauerdienst eingerichtet. „Es wird immer ein Ansprechpartner da sein“, garantierte der Landrat den Feuerwehr-Führungskräften. „Wir werden uns fachlich so aufstellen, dass die Wehren von uns brauchbare Hilfe bekommen.“
Ob der Service Point wie im Landkreis Marburg an der Leitstelle angesiedelt oder separat eingerichtet wird, das wird noch eruiert. Zu dieser Frage sollen auch Erfahrungswerte aus anderen Landkreisen eingeholt werden.
Kurzfristig wurden zudem organisatorische Maßnahmen eingeleitet, erklärte Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland. Um auf Anfragen besser reagieren zu können, wurde zum Beispiel ein Funktionspostfach eingerichtet, auf das mehrere Personen Zugriff haben. Anfragen können an sp.digitalfunk@vogelsbergkreis.de geschickt werden.
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