„Es gibt vieles, was ich nur in Konzertsälen spiele und ich finde, dass wir Organisten immer daran erinnern müssen, dass es für die Orgel nicht nur das Kirchenrepertoire gibt, sondern ein Riesenrepertoire für alle stilistischen Bereiche. Wir können so viel machen – es wäre schade, das nicht zu tun!“ (Olivier Latry auf MDR Klassik)
phil Blech Wiensind 15 Musikerpersönlichkeiten aus renommierten Wiener Orchestern, Freunde und Kollegen, die alle in Wien ausgebildet wurden.
Das Ensemble besteht aus fünf Trompetern, drei Hornisten, drei Posaunisten, einem Tubisten, zwei Schlagwerkern und dem musikalischen Leiter. Die Zusammensetzung der Instrumente entspricht der eines Wiener Orchesters; Drehventiltrompete, Wiener Horn und Wiener Pauke sorgen für den für diese Stadt spezifischen harmonischen, runden und weichen Klang.
phil Blech Wien hat sich in kurzer Zeit einen Namen gemacht. Der Erfolg des Ensembles liegt nicht nur in der Qualität der einzelnen Spieler begründet, sondern vor allem auch in ihrem Zusammenspiel.
Besonders stolz sind die Musiker auf ihre erste CD phil Blech Wien, die im Jahr 2013 bei der Deutschen Grammophon erschienen ist. Mit Werken von Verdi und Wagner stehen die beiden Jahresregenten im Mittelpunkt dieser Produktion. Ferner sind Arrangements zu Werken von Bruckner, Mahler, Mascagni, Mendelssohn-Bartholdy, Mozart und Rodrigo zu hören.
Ihre zweite CD Weihnachten – Christmas entstand im Jahr 2015 ebenfalls bei der Deutschen Grammophon. Mit dem Polnischen Startenor Piotr Beczala, den Wiener Sängerknaben und dem Chorus Viennensis durfte phil Blech seine ersten hochkarätigen Gäste begrüßen.
Im selben Jahr wirkte phil Blech als Gastensemble bei einer CD Produktion der Wiener Sängerknaben mit.
Den bisher publikumswirksamsten Auftritt hatte das Ensemble im Pausenfilm des Neujahrskonzerts 2013 der Wiener Philharmoniker mit dem Stück aus der oben erwähnten CD „Fantasía para un Gentilhombre“ von Joaquín Rodrigo.
Das Repertoire – Werke aus Oper und symphonischer Literatur – ist phil Blech auf den Leib geschrieben; die durchwegs eigenen Arrangements erlauben nicht nur jedem Instrument zu glänzen, jedem Musiker zu zeigen, was er kann, sie lassen auch die Musik neu hören. Die Wiener Blechblas- und Schlagwerktradition lebt.
Das Konzert findet im Rahmen des Dresdner Orgelzyklus‘ statt.
Tickets für 10 Euro sind über den Ticketservice der Dresdner Philharmonie und an der Abendkasse erhältlich.
Programm:
17. April 2019, Mittwoch, 20.00 Uhr
Konzertsaal
KULTURPALAST
Dresdner Orgelzyklus
Jean-Baptiste Lully (1632 – 1687)
Aus „Le Bourgeois Gentilhomme“ (1670)
„Marche pour le cérémonie des Turcs“
Giovanni Gabrieli (1557 – 1612)
Aus „Sacrae Symphoniae Nr. 12“ (1597)
Canzon in echo duodecimi toni à 10
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Aus „Krönungshymnen für König Georg II“ D-Dur HWV 258-261
Hymne Nr. 1 „Zadok der Priester“
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Passacaglia und Fuge in c-moll BWV 582 für Orgel
Anton Bruckner (1824 – 1896)
„Abendzauber“ WAB 57 (ursprünglich für Männerchor)
Gustav Holst (1874 – 1934)
Aus „The Planets“ op. 32
„Mars, the Bringer of War“
Richard Strauss (1864 – 1949)
Festmusik der Stadt Wien – Wiener Fanfare AV 134/TrV 287
für Blechbläser
Thierry Escaich (*1965)
„Evocation II“ für Orgel
Ottorino Respighi (1879 – 1936)
„Vetrate di Chiesa“ (Kirchenfenster)
1) La fuga in Egitto (Die Flucht nach Ägypten)
2) San Michele Arcangelo (Erzengel Michael)
3) Il mattutino di Santa Chiara (Das Morgengeläute von Santa Chiara)
4) San Gregorio Magno (Gregor der Große)
Fassung für Blechbläser, Orgel, Celesta und Schlagzeug
Olivier Latry, Orgel (Palastorganist)
phil Blech Wien, Blechbläserensemble
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